Volltext: Grundriss der Anatomie für Künstler

Vorlesung, 
Einundzwanzigste 
207 
der Zahl, entspringen alle von dem 
Sitzbeinknorren, ihre oberen Enden sind 
also unter dem grossen Gesässmuskel 
versteckt. Sie treten am unteren Rand 
dieses Muskels hervor und steigen dann 
senkrecht nach abwärts; später, über 
der Hinteriläche des Kniees trennen sie 
sich in zwei Gruppen, deren äussere 
nur durch einen Muskel, den zwei- 
köpfigen Schenkelmuskel, gebildet wird; 
die innere besteht aus zwei übereinander 
liegenden Muskeln, dem halbhäutigen 
und halbsehnigen.  
Der zweikölafige Schenkel- 
muskel (Biceps cruralis), (12, Fig. 58) 
heisst so, weil er, wie der zweiköpfige 
Armmuskel, oben aus zwei Köpfen ge- 
bildet wird, einem langen Kopf, wel- 
cher von dem Sitzbeinknorren ausgeht 
und einem mehr in der Tiefe gelegenen 
kurzen Kopf, der von der unteren Hälfte 
der rauhen Linie am Oberschenkel ent- 
springt. Diese beiden Köpfe vereinigen 
sich zu einer Sehne (12, Fig. 58), welche 
noch weit hinab von Muskelfasern be- 
gleitet wird, und die sich, indem sie 
nach der Aussenseite des Kniees um- 
biegt, in Gestalt eines starken Stranges 
(19, Fig. 60) an die Spitze des Waden- 
beinköpfchens ansetzt. Dieser Muskel 
ist Beuger des Unterschenkels gegen 
den Oberschenkel, und wenn er diese 
Thätigkeit ausübt, springt seine Sehne 
stark vor und bildet den äusseren Rand 
der Kniekehle.  Der halbsehnige 
Muskel (M. semitendinosus), (13, 
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Fig. ss. 
Kniekehlengegend und Rück- 
seite des rechten Unterschen- 
kels. 1 Innerer Zwillings- 
muskel. 2 Aeusserer Zwillings- 
muskel. 4, 5 Achillessehne. 
6, 7-7 Sohlenmuskel und 
seine Sehne. 8 Sehnen der 
tiefen Muskeln (gemeinsamer 
Zehenbeuger und hinterer 
Schienbeinmuskel). 9 Langer 
Wadenbeinmuskel. 10 Kurzer 
WadenbeinmuskehllScl-xollen- 
muskel. 12 Zweiköpüger 
Schenkelmuskel. 13 Halb- 
sehniger, 14 halbhäxxtiger 
Muskel. 16 Schlanker Mus- 
kel. 16 Schneidermuskel.
	        
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