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Vorlesung.
Vierzehnte
zeigt etwas unterhalb seiner Mitte ein Loch (das Unteraugenhöh-
lenloch, foramen infraorbitale (9, Fig. 41), welches fast senk-
recht unter der oben schoii erwähnten Einkerbung am oberen
Augenhölilenrande liegt. Den Innenrand bildet der innere
Augenhöhlenfortsatz des Stirn-
beins gemeinsam mit dem auf-
steigenden Fortsatz des Ober-
. kiefers (Fig. 39 u. 41); derselbe
. zeigt an seinem unteren Ab-
4121;: grüß-t
VHVTGKUJ. schnitt eine Vertiefung, die
E" lällllälllilfll Thränenrinne, den Anfang eines
gg- 41 Kanales, welcher die Augen-
.20 hohle mit der Nasenhohle der
ff; 24 selben Seite verbindet. Die
i'll": "i AI" Wandungen der Augenhöhle
Tgi, ylliiw
selbst bestehen aus dünnen
Knochenplatten, welche dem
"tr- Stirnbein (die obere Wand)
Fig. 41. und verschiedenen anderen Ge-
Gesichtsschädel. 1 Srirnbein. 2 Nasen-
wurzel. 3 Augenhöhlenbogen. 4 Foramen Slchtsknochen angehüfell 7 VÜU
opticum. 5 Foramen sphenoidale. 6 For-
amen sphenomaxillare. 7 Thränenkanal. denen dle melsten eben bel
S NasenöHnung. 9 Ilnteraugenhöhlenloch. Beschreibung des Augenhöhlerk
10 Jochbein. 11 Kinnfuge. 12 Foramen
mentale. 1a Aufsteigender Ast des Unter- randes aufgezählt wurden; wir"
kiefers. 14 Sclieitelbein. 15 Kronennaht.
16 Schläfenbeiri. 1-1. Schläfennaht. 1a kommen hICT auf C1116 Slflgehendß
Grosser Keilbeinflügel. 19 Anfang der
Grenzlinie der Schläfengrube. 20 joch- Schllderung dleser Knochen
bogen- 21 Warzenfvrtsaw- platten und ihrer einzelnen Teile-
verzichten, und wollen nur bemerken, dass die innere Wand-
fläche gerade von vorne nach hinten gerichtet ist, während
die äussere schief von aussen und vorn nach hinten und
innen geht. Endlich müssen wir noch auf einige Oeffnungen
aufmerksam machen, die sich im Grunde der Augenhöhle.
befinden und diese mit den tieferen Hohlräumen des Schädels
verbinden; sie erscheinen uns als dunkle, schwarze Flecke,
und zwar finden wir zunächst eine runde Oeffnung,
(foramen opticum) (4 Fig. 41) und nach aussen von
dieser zwei schräge Spalten, von denen eine nach oben