Volltext: Grundriss der Anatomie für Künstler

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Vorlesung. 
Zwölfte 
müssen demnach, um über die Gesamtforrn des Fusses klar 
zu werden, beachten, dass sein Rücken nach oben und 
aussen, seine Sohlenüäche nach unten und innen gerichtet, 
sein äusserer Rand dünn ist und fast den Boden berührt, 
während der innere, dicke, sehr hoch gewölbt ist, also in 
weitem Abstand von dem Boden. 
Das richtig zusammengesetzte Knochengerüst des Fusses 
laerührt, wenn es auf eine ebene Fläche gesetzt wird, diese 
letztere nur mit dem hinteren Ende des Fersenbeines (der 
Hacke) und den Köpfchen der Mittelfussknochen (mit den 
Zehen). Bei dem mit Weichteilen bekleideten Fuss sind 
Rechter Fuss von der Innenseite. 1. 2, 3, 4 Fersenbein, 5. 6, 7 Sprungbein. 8 Hinteres 
Fersenbein-Sprungbeingelenk. 9 Kopf und Hals des Sprungbeines. 10. 11 Kahnbein. 
12 Sprungbein-Kahnbeingelenk. 13, 14 erstes Keilbein. 15 Gelenkverbindung des ersten 
Keilbeines mit dem Kahnbein. 16 Gelcnkverbindung desselben mit dem Mittelfussknochen 
der grossen Zehe. 17 Zweites Keilbein. 18 Sein Gelenk mit dem Kahnbein. 19 Erster 
Mirtelfussknochen. 20 Zweiter Mittelfussknochen. 21:Gelenk zwischen zweitem Mirtelfuss- 
knochen und den Keilbeinen. 23, 24 Glieder der grossen Zehe. 25 Glieder der 
übrigen Zehen. 
diese Berührungspunkte kaum anders, man findet nur, dass 
ausser der Hacke und dem vorderen Ende auch der äussere 
Rand, namentlich in dem Abschnitt, welcher dem fünften 
Mittelfussknochen entspricht, den Boden berührt, aber nur 
leicht, wenigstens wenn der Mensch nicht eine schwere Last 
trägt, die durch Druck auf das Fussgewöllne dasselbe ver- 
möge seiner Elasticität leicht abflacht.  Wir werden weiter 
unten sehen, dass gewisse Muskeln (namentlich der lange 
Wadenmuskel), wie die Sehne an einem Bogen auf das Ge- 
wölbe wirken, d. h. durch ihre Anspannung die Wölbung 
der Fusssohle erhalten.
	        
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