Elfte
Vorlesung.
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oder zwei Hälften, einer hinteren und einer vorderen.
Die hintere Hälfte umfasst nur zwei übereinander liegende
Knochen, von denen der untere mit einem mehr oder weniger
grossen Teil seiner Unteriläche auf dem Boden aufliegt; das
ist das Fersenbein (Calcaneus), (3, Fig. 36. 1-6, Fig. 38),
welches sich nach hinten zu dem Vorsprung der Hacke
verlängert. Der zweite oben gelegene ist
das Sprungbein (Astragalus), (I, 2, Fig. 31'
36. 7, 8, Fig. 38), welches allein in dem
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Sprunggelenk mit dem Unterschenkel in f ,
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Verbindung steht. Die vordere Hälfte i-
ist in zwei seitliche Abteilungen geschieden, ' 1
eine äussere einfache, d. h. nur aus einem
Knochen, dem Würfelbein (os cuboi-
, was
deum), (s, Flg. 36. 7, s, Flg". 3,8) be- .
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stehende, und eine innere, die durch einen 32,
hinteren Knochen, das Kahnbein (os f f 59,:
scaplioideum), (4, Fig. 36) und drei l,
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kleine, vordere, die Keilbeine (ossa cu-
neiforines), (5, 6, 7, Fig. 36) gebildet wird. 17' In o
Nach dieser kurzen Schilderung des T 4 Ä
Baues der Fusswurzel und da wir die Ein- ' "ß l
zelheiten seiner Teile beschrieben, haben "
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wir wegen er eson eren te ung, ie Das Knochengerüst des
das Sprungbein einnimmt, die Gelenkver- richte" Fußes vom Fuss-
rucken aus gesehen. 1
bindung desselben mit den Unterschenkel- äprungbein mit seinem
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knochen im Sprunggelenk zu besprechen. (fähgngdn?
Die Gelenkgrube ist uns schon bekannt; äätfgs
der Teil des Sprungbeines, der in derselben {elbßin- 9 Milwlfuss. 10
und 11 die zwei Glieder
eingeschlossen ist, wird durch die hinteren der grossen Zehe. 12,13,
14 Erstes, zweites, drittes
drei Vierteile (1, Fig. 30) des oberen Ab- Glied de, innigen Zehn,
Schnittes vorn Sprungbein gebildet, die von
dem vorderen Vierteil durch einen schmalen Abschnitt, wel-
chen man Hals nennt (2, Fig. 36) geschieden wird. Dieser
dem Gelenk angehörige Abschnitt des Knochens hat die Ge?
stalt einer Rolle mit ganzseichter, von- vorne nach hinten