VIII
Vorrede.
der Supination und Pronation geben, wird nur derjenige,
welcher dieselben mit den Knochen des Unterarmes in der
Hand studiert, den wunderbaren Bau erkennen, mittelst
dessen die Drehung der Speiche um die Elle es der Hand er-
möglicht, abwechselnd die Innenfläche und die Rückenüäche
nach vorne zu Wenden. Das Gleiche gilt von dem Skelett des
Fusses, des Kopfes, den Bewegungen des Unterkiefers u. s. w.
Wenn der Künstler in diesem Buch einige Blätter Hndet,
welche dem Studium des Gesichtswinkels, der Schädelformen
(Brachycephalie und Dolichocephalie) und einiger anderer
anthropologischer Fragen gewidmet sind, wird er uns gewiss
Dank zollen dafür, dass er so einen Ueberblick über Kenntnisse
bekommt, welche heutzutage anfangen selbst dem Volke
vertraut zu werden. Wir bedauern nur bei diesen anthro-
pologischen Studien, dass der Umfang dieses Bandes uns
nicht gestattet hat, Weiter auf das Unterrichtsgebiet des
anthropologischen Laboratoriums einzugehen, dessen Ober-
leitung uns nach dem Verlust unseres berühmten Lehrers
Broca übertragen worden ist.
Es sei mir gestattet, hier meinem ausgezeichneten Lehrer,
Herrn Professor Sappey, meinen lebhaftesten Dank auszu-
drücken, welcher mir gestattet hat, die Abbildungen für Osteolo-
gie und Myologie seinem vorzüglichen Lehrbuch der Anatomie
zu entlehnen, Bilder die den Wichtigsten Schmuck dieses
Buches darstellen; und ebenso meinem Freund und Mit-
arbeiter E. Cuyer, dessen gefälliger Stift die dem Atlas von
Duchenne entlehnten Abbildungen gezeichnet hat, und eben-
so die beiden Abbildungen des Fechters und die verschie-
denen Umrisszeichnungen, welche zur Vervollständigung der
theoretischen Texterklärungen dienen sollen.
November
1881.
Mathias
Duval.