IOO
Vorlesung.
Zehnte
kommen. Beim Weib ist diese Schiefstellung noch aiisge-
sprochener, "weil die oberen Endstücke der Schenkelknoclien
weiter auseinander stehen, wie das aus unseren Erörterungen
über die Hüftbreite des Weibes sich ergiebt.
5 Die Gestalt des Obersclienkelkör-
_Zi':s pers entspricht der eines dreiseitigen
9 Ü: Prisina, welches drei Flächen, eine
vordere, eine hintere äussere und eine
2 iijiwm m hintere innere zeigt und drei Kanten,
zwei seitliche und eine hintere. Die
I. , qff
i.
2 beiden Seitenkaiiteii sind sturnpf abge-
rundet; dagegen erscheint die hintere
Kante stark vorspringend in Form einer"
"IT-II
rauhen Linie (linea aspera) (I
"iii F-
wir, ig. 31) die fur eine rosse Zahl von
ihgiw Muskeln als Ansatzpunkt dient. Diese
2- 115i,
{tilgt rauhe Linie gabelt sich nach oben
15.17 lfji; in zwei Wenig auseiiianderweichende
"Ei: "M,
3;; gi-Ywgägq, Aeste, von denen der aussere (2 Fig. 3 1):
111i
gegen den grossen Rollhugel, der
innere (3) gegen den kleinen Roll-
hügel zieht. Auch an dem Unter--
ende teilt sich die rauhe Linie in
i._ ,
I5 zwei Teile deren einer an den aus
" 13 1M"
n seren, der andere an den inneren
L k Ob-_p;5_ im Höcker des Oberschenkels geht.
in er ersc en e von hinten
gesehemh- 1 rauhe Linie. 2 Ihr Das untere Enqstuck des Ober'
953m aussmf- 3 111i oberer schenkelknochens ist stark verdickt,
innerer Abschnitt. 4, 4 ihre un-
teren Abschnitte. a Kopf des sowohl in querer Richtung, wie von
Oberschenkels. ßEindruck am
Kopf (gar da; Tinas 133m 732,15 Vorne nach hinten verbreitert. Wenn
des bersc en es. 8 Grosser
RonhügeL 9 Seine Innenaächa man dieses Endstuck von der Ruck-
10 KleinerRollhügel. lläusserer, Seite betrachtet I
12 innerer Gelenkknorren. 14 u. ( 3 Sleht man)
15 äiisserer und innerer Schenkel- dass CS dUTClTZWCI gYOSSC, stark naCh
höcker.
inten vorspringende Knochenwulstei
gebildet wird, welche man Schenkelknorren (condylus
femoris), oder Gelenkknorren des Schenkels nennt,