guter NVirkung sein, aber die letztere gehört nur zarten
jugendlichen Gestalten an, wäxhrencl die erstere reifere
Formen und eine vollkommen entwickelte Muskulatur vor-
aussetzt.
Wo Fett in einiger Menge vorhanden ist, da hat
es stets einen wesentlichen Antheil an der Hervorwölbung.
Vielleicht hängt ausserclem der beschriebene Unterschied
mit Verschiedenheiten im Tonus des Mönchskappennlus-
kels zusammen. Dieser Muskel, da. er die Schulter für die
jeweilige Action des Armes vorbereitet und bei derselben
mithilft, ist selten ganz in Ruhe, d. h. wenn er auch
äusserlich keine Bewegung zeigt, so bekommt er doch
vom Central-Nervensystem dauernd Impulse, welche die
Schulter für die jeweilige Stellung des Armes in der rich-
tigen Lage erhalten. Diese Impulse sind je nach Constitu-
tion und Temperament des Individuums häufiger oder