SO
wird
sich ihr
oberer Rand
an der
Seite
des Standbeines
nach innen bewegen, weil das Becken sich neigt, weil es
über dem Standbeine höher steht als über dem Spielbeine.
Die Folge davon ist, dass sich der Hüftcontour über dem
Rollhügel stark nach innen wendet und dadurch letzteren.
noch eckiger hervortreten lässt.
Auch die Form der Röhre des Oberschenkelbeines
kann von Einfluss sein. Es gibt Oberschenkelbeine, deren
mittlerer Theil, wenn man sie von vorne betrachtet, eine
Abweichung nach innen wahrnehmen lässt, die man bei
anderen nicht findet.
Solche Oberschenkelbeine müssen einen mehr gerud-
linigen äusseren Schenkelcontour geben, denn gerade wo
derselbe durch den grossen äusseren Schenkelnmskcl seit-
lich hervorgerundet werden soll, ist die knöcherne Unter-
lage dieses Muskels mehr nach innen gerückt.
In zweiter Reihe kommt das Zusammenwirken der
Muskeln in Betracht. Wenn der Körper auf der Seite des
Spielbeines wenig oder gar nicht gestützt ist, so sind es
der mittlere und der kleine Gefassmuskel (M glufaezzs
rlzedius und gfzzlzzezzs 1zzi1zz'111us,', welchen in erster Reihe die
Arbeit obliegt, den Rumpf aufrecht zu erhalten, denn sie
gehen von der "ziussercn lxVand der Darmbeinschaufel zum
grossen Rollhügel. Eine wesentliche Hilfe aber erwächst
ihnen aus der Zusammenziehung des Spanners der grossen
Schenkelbinde, des Yklzsor fzzscine latar. Durch die Zu-
sammenziehung desselben wird aber eben die Fascizz [am
wie eine anschliessende und durch einen zu stark ange-
zogenen Hosenträger gespannte Hose über den Schenkel
hinaufgezogen und dadurch der Schenkelcontour straff und
geradlinig gemacht.
Endlich kann auch noch ungünstige Vertheilung
des Fettes auf dem Schenkel und Mangel desselben in
Betracht kommen.
Nicht zu allen
Gestaltung von ihrey
Zeiten hat die Hässlichkeit dieser
Nachbildung abgehalten. Auf der