Knochenlehre.
Spezielle
(Ohoanen) ab (Fig. 38 zwischen Nr. 5 u. 6), welche die Verbindung zwischen
Nasenhöhle und Rachenraum herstellen. Sie sind paarig und in der Mitte
getrennt durch das Pflugscharbein (Vomer Nr. 5). Ihre ganze Um-
gehung dient zum Ursprung von Gaumen- und Rachenmuskeln, welche
beim Schlingen, Sprechen, Niesen u. s. w. eine hervorragende Rolle spielen.
Dasselbe ist der Fall mit einem 2 cm langen Fortsatz, Griffelfortsatz
(Processus styloideus, Fig. 38 Nr. 7), der ursprünglich beweglich mit der
Schadelbasis verbunden ist, in späteren Jahren jedoch fest mit ihr ver-
wächst. Auch er dient als Ursprungspunkt von Muskeln. Hinter den
Choanen liegt das Grundbein, der basale Teil des Hinterhauptsbeines
offen da (Fig. 38 Nr. 12). An seine Seitenränder stößt das Felsenbein, ein
Teil des Schläfenbeines. Weiter nach außen liegen die Gruben für den
Äfä-QÄQQÄ.
Vorderes Ende 2 qllmmv". 5' ifläjiwäptßgißhtirii
Gaumen 1 X 1 Gaumen
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Gelen gmbe MTQßjV SÄ Griifelfortsatz.
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3 x ß Warzenfwäsatz.
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Hinterhauptsloch 11 UyffWiÄ A 1; iLeß
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Fig. 38. Schädel von unten gesehen.
Gelenkkopf des Unterkiefers (Nr.
sie begrenzen.
Das
Ende
hintere
des J ochbogens hilft
Verbindungsarten der Schädelknoeheil. Um die knöchernen Teile
des Schädels fest miteinander zu verbinden, hat die Natur bei dem Er-
wachsenen verschiedene Verfahren angewendet. Am bemerkenswertesten
für den Künstler sind die Wahren Nähte (Suturae verae), auch Suturen
genannt, tiefgezahnte Knoc-henränder, welche an folgenden Stellen vorkommen.
1. zwischen dem Stirnbein und den beiden Scheitelbeinen als Kranz-
oder Kronennaht (szitum coremalis), Fig 35;
2. zwischen den beiden Scheitelbeinen als Seheitelnaht (Suvtura
scagittalis) ;
3. zwischen der Hinterhauptschuppe und den hinteren Rändern der
beiden Scheitelbeine als Lambdanaht (Sutura lambdoidea), wegen der
Ähnlichkeit mit einem griechischen A so genannt;