Zweiter Abschnitt.
Unterfläche der Haut anstößt. Es entstehen dadurch Linien, Furchen,
Rinnen, Grübchen, die wesentlichen Einfluß auf bestimmte Formen er-
halten. Solche Stellen eines festeren Zusammenhanges mit der Unterlage
sind das Brustbein und der Hüftbeinkamm. Mögen die Brustmuskeln sich
noch so mächtig entwickeln, oder die weiblichen Brüste noch so sehr an
Umfang zunehmen, immer bleibt die Fläche des Brustbeins zu erkennen:
bei dem Manne als eine verhältnismäßig breite Straße zwischen Hals-
und Herzgrube (Figg. 25 und 26), bei der Frau als eine tiefe Furche,
Busen (Sinus) der die Brüste voneinander trennt.
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Fig. 26.
Hautfalten am Bauch beim Sitzen mit vorgebeugtem
Skizze nach einem Kupferstich von MARC ANTON.
Körper.
Ebenso bekannt ist die scharfe Grenze zwischen der Bauchwand und
der vorderen Schenkeltläche, bedingt durch die innige Verwachsung der
Haut mit dem Leistenband (Digamentunz inguincele), wobei freilich viele
individuelle und sexuelle Verschiedenheiten vorkommen; vergleiche Fig. 21
und Fig. 22 Mädchen und Fig. 23 Mann. Charakteristisch ist ferner bei
dem Manne die festere Verbindung der Haut im Verlauf des oberen Hüft-
beinrandes (Fig. 6 Nr.19, 20). Zu diesen Stellen gesellt sich noch die
sog. weiße Bauchlinie, die von der Magengrube an, der Mittellinie des
Körpers folgend, bis gegen das Schambein herabreicht (Fig. 24) und eine