des
Proportions] ehre
Körpers.
menschlichen
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Die Breite des Fußes im Bereich des Zehenballens
Entfernung der Nasenwurzel bis zur Mundspalte oder 6 Teile
höhe (Fig. 252).
beträgt die
der Körper-
Die
Proportion
der
Körpertiefe.
Die größte Länge des Kopfes von der Nasenwurzel bis zum
Hinterhaupt, beträgt nach Abrechnung der Kopfhaare.
(Figur 251.) Dieser Durchmesser ist vielen Schwankungen
unterworfen und kann auf 9 Teile reduziert sein (verg1.S.65).
DieTiefedesI-Ialses.
ist in Übereinstimmung mit dem Tiefendurchrnesser der
Wade, der gleichfalls 7 Teile beträgt. Daß der Umfang
der Wade mit dem des Halses übereinstimmen soll, ist
eine alte Regel der Ateliers; sie soll namentlich fiir Frauen
zutreifen. (Siehe weiter oben S. 483.)
Die Entfernung des Brustbeines von den Spitzen der Dorn-
fortsätze beträgt bei mäßiger Einatmung in der Höhe des
Ansatzes der fünften Rippe an dem Brustbein gemessen
Die Entfernung vom vorderen Rand des Schambeines bis zum
höchsten Punkt des Gesäßes
Die größte Tiefe des Obersehenkels (in der Höhe der Nr. 60
inderFigur251)mißt.
DieTiefedesKnies...............
DieTiefederWade...............
in der Höhe unter Nr. 80 der Figur 251 gemessen.
Teile
12
12 a!
10 n
51h; 77
7 n
Die
Proportion
des
Gesichtes.
Die Schwierigkeiten, welche die Darstellung eines proportionierten
Kopfes von der Vorderansicht aus begleiten, haben schon seit lange da-
hin geführt, an dem Gesicht, das ja die kompliziertesten Formen besitzt,
einzelne horizontal übereinanderliegende Regionen zu unterscheiden. Am
bekanntesten ist die Einteilung in drei gleich hohe Zonen, Wobei die
Proportionslehre annimmt, daß die Höhe der Stirn, der Nase und des
Untergesichtes einander gleich sind, wenn das Gesicht ebenmaßig gebaut
ist. Es giebt nun in Wirklichkeit Menschen, an denen diese Voraus-
setzung vollkommen erfüllt ist, bei denen die Weichteile des Gesichtes
ein solch' proportionales Verhältnis zu einander ergeben. Diesesogenannten
Zonen sollen an dem normalen Schadelgeschildert werden, sie enthalten
ja die Grundlage für die Weichteile. Der Nachweis dieser Zonen an
dem Schädel bietet noch manche andere Vorteile: Es steigert sich die
Scharfe der Orientierung, durch die Kanten und Vorsprünge, und die Be-
urteilung der großen Unterschiede zwischen den Proportionen des kind-
lichen Gesichtes und denjenigen des Greisenantlitzes tritt erst d_ann klar
hervor, wenn der Anteil der einzelnen Gesichtsknochen an den oben be-
schriebenen Zonen des Gesichtes deutlich erkannt ist.