die Gesäß- oder Glutaealfalte wieder scharf die Grenze zwischen Rumpf-
ende und dem freien Bein. Um auch vorn und seitlich das Bein scharf
abzugrenzen wird eine Linie vom Damm nach auswärts horizontal
geführt; was oberhalb derselben liegt, gehört zu dem Rumpfende.
weiter
An
252, beträgt die Bein- oder Schrittlänge:
48 Teile der Körperhöhe,
46 5 „ „ „
0 Jahren 47 „ „ „
415„ „ „1
dem Mann, Figuren 251 und 2
Vorn und seitlich
Hinten nur
Bei Männern zwischen 20-60
Bei Frauen desselben Alters
Der hundertteilige Maßstab triift an dem Bein (Figg. 251 und 252)
folgende Punkte, die für die Orientierung verwendbar sind:
Vom Troehanter (bei 50) bis oberhalb der Kniescheibe 20 Teile,
Von der Fußsohle bis ebendorthin 30 „
Von der Fußsohle bis zum äußeren Knöchel 4 „
Von derFuBsohle bis zum inneren Knöchel 5 „
auf
Aus diesen Zahlen geht hervor, daß der Oberschenkel bei dieser Art
der Messung kürzer ist als der Unterschenkel, aber nur bei dieser Art
der Beurteilung der frei aus dem Rumpf hervorstehenden Gliedmasse, wie
dies oben angegeben wurde. Nur unter dieser Bedingung ist der Unter-
schenkel lätnger als der Oberschenkel, auch nach Abzug der Höhe von
der Fußsohle bis zum Knöchel, denn:
Der Unterschenkel mit dem Fuß mißt
Der Unterschenkel bis zum inneren Knöchel
Der Oberschenkel dagegen nur
mißt
20 Teile,
25 „
21 n
Die an der Figur eines gut proportionierten jungen Mannes (Figg. 251
und 252) gefundenen Zahlen stimmen in hohem Grade mit den von QUETELET
an der Antike und den belgischen Grenadieren überein. QUETELET fand:
Vom Damm bis zur Kniescheibe bei den Grenadieren 19-5 Teile,
Vom Damm bis zur Knieseheibe bei den Antiken 20-3 „
Von der Kniescheibe bis zur Erde (Grenadiere) 28-0 „
Von der Kniescheibe bis zur Erde (Antiken) 27-9 „ 9
1 Die beiden letzten Zahlen stammen aus einer Arbeit Prrrznnräs (Zeitschrift
für Morphologie und Anthropologie. Bd. 1. 1899), sie bieten besondere Sicherheit,
weil die Länge der Beine in der oben angegebenen Weise, alsovom Damm zur
Sohle gemessen wurde, ebenso die Rumpflänge als Sitzhöhe vom Scheitel bis zum
Sitzbrett; dadurch ist vielen lllißverständnissen vorgebeugt. Eine große Menge von
Messungen QUnrnLr-zrs. an antiken Statuen und an belgischen Grenadieren von tadel-
losem Wuchs sind an sich noch immer- wertvoll, und die Resultate stimmen in der
Hauptsache mit denen Pmrznnrfs überein, namentlich die Länge der Beine, die eben-
falls 47-5 Teile der Körperhöhe gefunden wurde; allein die neueren angeführten An-
gaben beruhen auf einer exakteren Methode des Messens, als die aus dem Anfang
des vorigen Jahrhunderts.
2 Die Unterschiede sind nur bei der Untersehenkellänge etwas groß, allein be-
denkt man, daß Qcmrnrnr das Mittel aus zahlreichen Messungen angiebt, während die
Zahlen der Figuren 251 und 252 von einem einzelnen Individuum stammen, so ist
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