200
Abschnitt.
Fünfter
die Keilbeine (Ossa tarsalia, Fig. 111 Nr. 1 II u. III) wesentlich zur
Wölbung des Fußrückens bei. Sie werden von dem inneren Fußrande
aus gezählt; das erste oder innere Keilbein ist das größte. Die
stumpfe Schneide sieht gegen den Rücken des Fußes, somit die rauhe
Basis gegen die Fußsohle; diese Basis reicht ebensoweit herab wie der
Höcker des Kahnbeins (Fig. 111). Beide Knochen sind an dem inneren
Fnßrande als ein einziger Höcker zu fühlen, weil sie unmittelbar au-
1 Schienbein.
'41 J. Knöchel.
"3 Sprungb.
-5 Kopfdßpb.
"-5 Kahnbein.
"5 Fersenbein.
7 Mittelfßkn.
d. gr. Z.
einanderstoßen. Das zweite oder mittlere Keilbein ist das kleinste
von den dreien und kehrt seine Schneide nach der Plantarfläche, somit
seine Basis nach oben, ebenso wie das dritte oder äußere Keilbein,
das etwas länger ist als das zweite. Die vorderen Enden der drei Keil-
beine tragen die ersten drei Mittelfußknochen, denjenigen der großen Zehe
und der beiden anstoßenden Zehen.
Das Würfelbein (Os cuboideuan, Fig. 110 Nr.8) liegt am äußeren
Fußrande, vor dem Fersenbein. Es gleicht nur entfernt einem Würfel,