Gliedmaßen.
der
Skelet
153
Die
Handwurzel.
an.
dies
An
Er
die
die Vorderarmknochen schließt sich die Handwurzel, der Oarpus
besteht aus zwei Knochenreihen, die untereinander liegen, wie
F ig. 83 erkennen läßt.
Erste Reihe der Handwurzelknochen. In dieser Reihe liegen
drei Knochen, die nach ihrer Lage zu den Vorderarmknochen als Radiale,
als Zwischenbein, und als Ulnarel bezeichnet werden. Diese Namen
sind in Übereinstimmung mit den gleichen bei den Tieren vorkommenden
Knochen gewählt. Früher wurden sie beim Menschen nach äußerlichen
Ähnlichkeiten bezeichnet. Das Radiale (Naviculare, Kahnbein) ist der
größte Knochen der ersten Reihe; seine Hauptmasse liegt dem Radius
gegenüber (Fig. 83 bei Nr.8), der übrige Teil ragt weit gegen die Daumen-
seite der Hand vor, um dort mit dem Knochen der zweiten Reihe in Gelenk-
verbindung zu gelangen. Das Zwischenbein (Intermedium, Mondbein)
ist, außerhalb des Zusammenhanges betrachtet, halbmondförmig, daher
sein Name. Es ist so zwischen die beiden Nachbarn eingefügt, daß es
die höchste Lage in der ersten Reihe einnimmt. Es steht wie das vorige
mit der Speiche in Berührungf Das Ulnare (Triquetrunz, dreieckiges
Bein) gleicht einer Pyramide, deren Grundfläche dem Zwischenbein zu-
gekehrt, während die Spitze nach der Kleiniingerseite gerichtet ist.
Das Ulnare liegt der Endfläche der Ulna gegenüber. Seine Hohlhand-
flache trägt ein erbsengroßes Beinchen, das Erbsenbein (Pisifowne),
durch dessen Stellung der verdickte Anfang des Kleinfingerballens bedingt
ist. Mit Hilfe von Gelenkkapseln und Verstärkungsbandern entsteht eine
bewegliche Verbindung zwischen der ersten Reihe der Handwurzelknochen
und dem Vorderarm, welche an Festigkeit nichts zu wünschen übrig läßt.
Zweite Reihe der Handwurzelknochen. Die zweite Reihe ist
im Vergleich zu der ersten breiter und besteht aus vier Knochen, an
welche unten die fünf Mittelhandknochen angefügt sind; sie sind von
sehr verschiedener Größe. Das Carpale 1, seiner Form nach als Trapez-
bein bezeichnet, liegt an der Daumenseite der Hand, und trägt auf
seiner größten, sattelförmig gekrümmten Endfläche das Gelenk für den
Daumen (siehe Fig. 83 Nr. 12). Das Carpale 2, das Trapezoidbein, ist
klein, und zwischen das Carpale 1 und 3 wie eingeklemmt. Die untere
Gelenkfläche trägt auf einer vorspringenden Kante den Mittelhandknochen
des Zeigefingers, der mit der einen Ecke seines verdickten Endes noch
das Carpale 3 erreicht (Fig. 83 Nr. 11). Das Carpale 3 (Kopfbein) ist
1 Nachdem hier ausschließlich von der Handwurzel die Rede ist, läßt (ü:
ric as
Kürze des Ausdruckes Wegen dle Worteps calp: m dm Rleielnviiigciiesliateinisehe
nur von einem Ulnare, Radiale u. s. w., eine Abimrzung, We c e
Sprache gestattet.