des
Knochen
Stammes.
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gerade, sondern nach vorn etwas konvex, jedoch nicht so stark, als die
Konkavität des Nackens vermuten läßt, denn diese wird zu einem großen
Teil hervorgerufen durch die Kleinheit der oberen Dornfortsätze und das vor-
springende Hinterhaupt (Fig. 52). Diese an und für sich schon vorhandene
Konkavität wird stärker, wenn sich der Kopf rückwärts krümmt, wodurch
die Konvexität der Halswirbelsäule vorne naturgemäß gesteigert wird.
Die Halswirbel sind leicht an ihren durchbohrten Querfortsätzen
(Figg. 53 und 54 Nr. 5) zu unterscheiden; dieses Loch (Foramen transver-
sariunz) bildet an den übereinandergetürmten Halswirbeln links und
rechts einen Kanal, durch den, vom sechsten Halswirbel angefangen, eine
starke Schlagader zum Gehirn passiert, vor jedem Druck geschützt durch
die knöchernen Abteilungen ihrer Bahn.
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Fig. 56. Schädel von unten gesehen.
Die Dornfortsätze sind mit Ausnahme des ersten gabelförmig in
zwei Zacken gespalten (Fig. 53 Nr. e), die am dritten und vierten Hals-
wirbel ungemein auseinanderweichen, weiter abwärts jedoch sich wieder
nähern, so daß der siebente Halswirbel einen rundlichen Knopf trägt.
Der Dornfortsatz des siebenten Halbwirbels ist überdies Weit länger
als der der übrigen und ist deutlich als der höchste Punkt des Nackens
sichtbar. Zieht man von dieser Stelle eine gerade Linie nach vorn, sotriift
sie bei gerader Haltung 5 cm über dem Brustbeinauschnitt die Haut.
(Vergleiche die Fig. 52V11b-)
Der Kopf ist durch überraschend geformte Gelenke mit der Wirbel-
säule beweglich verbunden: Er selbst hat zu beiden Seiten des großen
Hinterhauptloches zwei Gelenkhöcker (Processus oondyloidei, Fig. 57 Nr. 13),
die mit Knorpel überzogen sind, und durch eine Gelenkkapsel auf ent-
sprechend gehöhlten Pfannen des ersten Halswirbels aufsitzen. Dieser