ERLÄUTERUN GEN
ZU
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163 Jeanne denlszival. Um die beiden Brustbilder: Divi 'IIer0e.s'
lfzmst. Bauer zu Marlcle sielzcnd. [Vßvvlmrrelirf Umschrift: Pax Augusti, im Felde ÄICCCQTLXItlI. Im Ab:
Zu den entzückcndstcn Schöpfungen antiker Genrekunst Lllllziurana lfläcit. Sanlmlung Fricdländcr
flchörigv zeigt unser YVerk einen nlten Landmann, der dic Durch; O O m "prangt" unstsannnlungen HIJS 201-)
Erzeugnisse seines Besitzes zu Murkte bringt. Er trägt auf 1 9
der Schulter einen Hasen, der Arm mit dem Korb ist modcrnc auf 1711113130 5ÜOY1ZL 1311119110 1491) 1st 1111
Ergänzung Ihm vomuf geht ein Rind (Kopf ergänzt), über hoheren Alter (largestellt, um die Zeit in welcher er den von
dessen Rücken zwei an den Beinen zusammengeschniirte 1l1ßlßüo gtillhme" Palast Der Revers g1e11t
Lämmer gehängt sind. Der Hintergrund ist phantastisch in den htrozzisclicn Wappenschild an einem Eichenstiimmclien
der Art der bekannten Friesmalereien: ein Thor mit einen. hangcnd, darüber einen Adler, im Fond fallende Blätter.
(iurch (iasselbe gewachsenen P-eigenbatlm, das Gehöft in Sammlung lfricdländer in Berlin. (Jahrbuch der k. preuss.
dessen Mitte sich ein ltrrndelaberartigcr Ständer mit einem 11' 5' 236 11')
Fruchtkorl) erhebt, die Tamburins auf dem Dache, die VHSC 0519111"
mit Thyrsus und Fackeln auf dem niedrigen Nebenbau. Natur- Äleilrlille auf den päpstlichen Protonator Antonio Geral-
getreu dagegen erscheint die freilich (ÜHO- im DierlStc des K. Ferdinand
willkürlich links oben angebrachte V0" Nealleh 8551- 1433- l-ilnSßhrift
Feldkapelle mit der Priapherme_ um das Brustbild des Averses:
Üebcr die architeklünißßhß Vßr- j Antonius Geraldinus POIItlFICiUSH
Wendung des von sorrrfältiger aber Logothcta Fastorum 'Vates Ruck,
doch reizendfrigchefbAilSfilhfllllg seiie: Die Gestalt der Religio mit
zeugenden Stückes kann, wenn man Füllhorn und Rauchfass. mit Um.
ES nicht als Teil eines Fricses be. i schrift Sanctzi Religio. Unten;
trachten will, nichts gesagt werden. v. Op Ni F0 Sp Fi Florenz,
Aus dem Besitz Martin Wagners J Münzsammhing. (Jahrbuch der k.
testamentarisch an die Glyptotnek i. o" preussKunstsan-inilungenII.S 235.)
211 Äglirichen übergegangen. Nggi
Mischer Marmor. 013030134111" i)? ri A? K;
U Ö 164 "wägt 1 167
n eiilnlnier Mglgtgyq Argfang bfzms Bruggemavzn, m. 1470 m
F? (feil? Vmfißi 193m 1' Kir-Ü
Äatymtl 1528. II)EuZJ'6IZCÄÄMIZSf. zltlnlcrzlräi
Der vornehmef? e, 1- f u fier_.cfaölegung und Lwlbwjtahf!
nicht mit voller Sicherrlzielifiäneizär be- 1. UN um.
stimmten Persönlichkeit zuzuteilen. iiäxfi-gi? 35' i"? Die Grablegung 0111-1511 61"
Die Bezeichnung als Livia, G6, j J_ scheint mit den gewohnten Figuren
Inahlin des Augustus (Helbig) hat liifir". i; svnihülaifi-iril? der mit dem Leichnam beschäf-
zwar viel WVahi-gcheinliches, doch wen? 4"" tigten Männer und der klagenden
kfämmt dabei auch die ältere Agrip in. Frauen mit Johannes. Christus im
pma, die Tochter des Avrippa, LlmbllS beugt sich zu Abraham
Gemahlin des Germanicu: und pi nieder, dahinter die bereits be-
Mutter des Canqula in Betracht freiten Stammeltermilloses und drei
wenn man annimmt dass unser andere Gestalten. Vorne der 'l'äufer
Kopf die Dai-gestellyte in etwas z, Johannes. Zwei von den 22 Reliefs
Jungeren Jahren giebtv als die i I i. des nach Vollendung der Schnitz.
Agnppinastalue der Münchner Glyp altare zu Segeberg und Bordesholm
toihek. Im Licinierrrrab bei "Rom um um 1521 ausgeführten grossen
gefunden Jetzt in äer Glyptolhek Altarwerks im Dom zu Schleswig,
NYCIJ-rlsberg bei Kopenhagen. D" Ü" Dm" z" von welchem die beistehende
Mannen 0,24 m hoch Vignette eine Gesamtvorstellung
giebt. (Vgl. Aug. Such. H. Brbüggemann. Schleswig. 1895.)
165 Holzreliefs. 1.00 0,70 m ieit.
Gäfangßnnahvze Yolmrme: de: Yläußrs.
hVOr dem mit Herodias auf einer Estrade sitzenden Herodes 168
Ste t ohannes Ba m rarchen seine unrechtmässi e
Ehe {ierweisencr piiitfßig: des Fürsten wird Johannäe BZWUZtWd M710! Albert Adel, fzjö; ur1rl1564. Deufrrlze
VOR dessen Knechten festgenommen. Im Hintergründe eine Kunst. Die Veruzählung [llaxiwzilian]. nzitMaria vonßuzgunzl.
Afläadenhalle des Palastes. Eines von den sechs Bronze- Älüflllvffilifft-
ieliefs des oktogonalen Taufbrunnens in.S._G1ovanm zu Siena, Die Trauung ist in einem idealen Renaissancebau in Am
fäi welchen .em iweltesf die Taufe Chnstl .darsäe.neäd' ebennd Wesenheit des Hofes und vieler Zuschauer wiedergegeben. Eines
des; von. Ghlbfrtl" Zlvel Ändere von Turäntfl l ällo u d der 24 Reliefs das Cenotaphs Kaiser Maximilians I, welche
d gen 501111 Gwvannh 811165 von IaCOPO F f Quehua 1m nur zum geringeren Teile von den genannten Kölner Künstlern,
as letzte von Donatello stammen. Ghiberti loste seine Auf- zum größten 1.616 aber (z! Stück ausser den Vonendungs
gäbe) 2117156116? 1417 und 1427' arbeiten an den drei anderen) von Alexander Colin aus
hronzere11ef' Mecheln ausgeführt wurden. Die Arbeit der ersteren fällt
in die Zeit von i562--I564, während Colin das Ganze mit
166 wenigen Gehilfen bis 1566 zu bewältigen vermochte. Zu
[77717256560 da LQZIVZUHZ, nachweixßar 1461-1490. BEMZ- allen bis auf zwei lieferte der dritte der Gebrüder Abel,
Florian, der in Pra arbeitete und I 65 daselbst starb die
aäetto da anm j44zrqj4g7i Mßola Flayen farbig ausgeführten gVorlagen. (VgLSD. v. Schönherr: Ge-
12710, Miitzg um 1490. llalieni-Yrllß Mßlülillül- schichte des Grabmals Kaiser Maximilian I. Jahrbuch der kunst-
Medaille auf Rene von Anjou, Grafen von der Provence, historischen Sammlungen des Kaiserhauses. XI. Wien 1890.)
Titularkönig von Jerusalem und Sicilien, und seine Gemahlin Carrarischer Marmor.
Sleuhäturzuschafz I]. Baud;