DOM
DER
CORDOVA.
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Schwierigkeiten haben,
und Ihrer Gesellschaft
aber ich
von Nutzen
glaube dass ich Ihnen
sein kannß und plötzlich
lag seine Karte neben meinem
Eine Karte mit einer Krone
Teller.
über dem
Namen
und
dem
Titel: lVlarquis de Guaranja.
Sehr geehrt dankte ich, fand es jedoch nicht notwendig,
ihm die meinige zu geben; ich hatte auch keine Zeit, dieselbe
zum Vorschein zu holen, dennv er setzte sein Gespräch sogleich
fort, indem er sagte: wlch bin Spanier, bereise aber die ganze
Welt. Ich spreche englisch, französisch, alles, was man nur
will, und ich bin in allen Hotels bekannt und zu Hause.
Dürfte ich die Ehre haben, Ihnen Informationen über Hotels
zu geben, die Sie noch in Spanien besuchen wollen? Sie
werden sehen, dass Sie mit meiner Empfehlung überall besser
bedient werdenlx Ich murmelte etwas, da ich nicht wusste,
was ich mit solchem Diensteifer anfangen sollte.
Nun stand der Marquis auf, rief einen Kellner, flüsterte
ihm etwas ins Ohr und rieb sich vergnügt die Hände. 2816
sollen etwas probierem, rief er. Meine Reisegefährten kehrten
sich neugierig um, und der grosse Mann stand auf und ver-
beugte sich zierlich vor ihnen. Als der Kellner zurückkehrte,
trug er ein Tablett, auf dem vier schöne Gläser und eine sehr
bestaubte Flasche standen. wSehen Sie, Sefiores, das ist
nun der Val-de-Peüas, der kräftigste Wein in Europa. Ich
liefere ihn an alle hochgestellten Personen in Frankreich und
Englandß Darauf holte er ein elegantes Taschenbuch zum
Vorschein und zeigte uns die Namen von vielen hochgestellten
Personen, seinen Kunden. Jetzt fing er an zu sprechen.
wSie sind Herren aus Holland, das weiss ich bereits, ein
solides Land. Ich möchte gern in geschäftliche Beziehung
zu ihm treten. Meine Herren, mein Buch ist offen, es ist
ein fröhlicher Augenblick, darf ich mir vielleicht erlauben, sofort
einen kleinen Auftrag zu notierenie