DOM
DER
CORDOVA.
und Eingänge, die das Gebäude hat, die man aber nieht
sieht, wenn man darin ist, bringen diesem Bau bei Stürmen und
Unwetter vielen Schaden; aber wissen Sie, was das Schlimmste
istia sagte er leise, wes ist eigentlich nicht genug Geld da,
um alles zu machen, wodurch dies Wunder der IUELUFlSClICII
Baukunst erhalten werden könnte. lNenn es daran nicht
fehlte, würden Sie etwas ganz anderes sehen. e
Dann führte er uns nach der eigentlichen Betstätte der
Kalifen, die, wie er sagte, noch ganz unbeschädigt sei. In.
der That, diese Betstätte der Kalifen ist aussergewöhnlich
reich an schönen Verzierungen, und wenn man alles wieder
und wieder gesehen hat, kommt man zu der Ueberzeugung,
dass hier ein Bauwerk geschaffen wurde, das mehr als jedes.
andere das Talent und die grossen künstlerischen Fähigkeiten
der
Araber
erkennen
lässt.
Denkt
dann,
dass
hier
des
Abends
V01"
dem
Marif-
gebete
breitet
Tausende von
wurden für die
Lampen brannten,
betenden lxßlauren,
Teppiche ausge-
die zu Hundert-
tausenden hier wohnten,
machen von dem Anblick,
so
den
kann
diese
man sich einen Begriff"
Zusannnenkuppelung von
Säulen
U1] T161"
den
langen
und
schwergewölbten
NVänden
(r
ÖC
boten
haben
ITIUSS.
Wir
kamen
einer
nicht
sehr
heitern
Stimmung
nach
draussen; all die alte Pracht, diese steinernen Zeugen vergangener
Grösse machten uns still und nachdenklich. Die Sonne, eine
Palme mitten auf dem sandigen Weg, in deren Nähe ein
brauner Knabe mit einem langen Stock seine schwarzen Ziegen
zusammentrieb, riefen uns wieder angenehm in die Wirklichkeit
zurück. Das Leben hat einen Reiz, vor dem die schönsten
Kunst werke
Nichts
versinken.
Bei
der
Ankunft
UDSCFITI
Hotel
fanden
wir
dasselbe
ringt von Strassenjulugen und allerlei Volk; es
Menschen in Cordova; ja, es standen sogar
gab also noch
mitten in dem