DIE
ERSTEN
TAGE
SPANIEN.
über UIISYG eifrigen Fragen lachend, ves ist nur ein Sonntags-
vergilügen, die Jugend will tanzen, die Jugend will sich necken.
Si si, Sehores, gehen Sie ruhig hin; da wird keinem Tiere
oder guten Menschen Böses gethan; die hilädchen und Stiere,
die da sind, sind alle Novillos, und wenn das" alte Herrchen
hier
kniff
mich
lachend
den
Arm
nicht
lebendig
wird,
können
die
Herren
ein
Tänzchen
mit
den
Mädchen
VOll
Biscaya wagenß WVir begriffen nichts davon. Ein Tanz-
vergnügen mit einem Stierkampf durcheinander. NVohlan,
dachten wir, je weniger wir es begreifen, desto eher gehen
wir hin.
Die Plaza de toros war bald gefunden. Es war eine Art
Arena, die übrigens ganz wie ein Cirkus von Stein ohne jeden
Luxus eingerichtet war; das erste, was uns aufhel, war ein
herrliches Stück blauer Himmel, umgrenzt von der grossen-
runden Linie des dachlosen Gebäudes. Das Spiel hatte noch
nicht angefangen, aber der grosse Raum war gefüllt mit jungen
Leuten, die miteinander Stierkampf spielten. Das Klettern
und Klimmen war überall im Gange, man stiess und jagte
einander mit grossem Geschrei und wirbelte viel Staub dabei auf.
Auf einmal ein scharfes, unangenehmes Kreischen aus einer
Trompete, und der junge Stier jagte herein. Alle jungen,
die ängstlich waren, Hohen, und nur wenige junge Picadores,
Banderilleros oder Espadas blieben in dem Raume übrig.
Wir hielten einen Augenblick den Atem an. Obwohl wir
wussten, dass es nicht gefährlich war, machte uns doch solch-
ein Sprung mitten zwischen die mutwilligen jungen zittern;
aber alles ging gut. Nun war es herrlich mit anzusehen,
wie das junge Tier drohend hin und her trabte, seinen Kopf
fortwährend gegen die roten Lappen und andere Gegenstände,
die man ihm vorhielt, schüttelte, wie man es umsprang und
neckte, und seinen gefährlichen, bereits ziemlich langen Hörnern
zu entweichen trachtete. Drollig, wie der Stier auf den jungen