NACH
BARCELONA.
In der That, dieser Zug nach Barcelona fährt etwas schneller,
weniger kleine Stationen kommen vor; wir kommen denn auch
nach einer lndustrie- und Grosshandelsstadt. Der Weg ging
hier wieder durch herrliche Olivenwälder und längs Kastanien-
höhen, wie wir sie bei Valencia bewundert hatten, und bei
Fortosa endlich stiegen wir einen Augenblick aus, um den
klassischen Fluss Spaniens, den Ebro, zu begrüssen. Ich er-
innerte mich hier, dass wir als Knaben in der hässlichen und
kalten
Zeichenschule
oft
das
bekannte
Lied
sangen
Fern im Süd das schöne Spanien,
Spanien ist mein Heimatland,
Wo die schattigen Kastanien
Rauschen an des Ebro Strand;
und hier konnte ich begreifen, dass der Dichter sich einen
spanischen Jungen vorstellte, der im Norden nach dieser warmen
und farbenreichen Gegend Heimweh hatte.
Als wir wieder in unser Coupe zurückkamen, fanden wir
da als Mitreisenden einen hohen Offizier in grosser Uniform;
CS
war
ein
bereits
betagter
Militär,
aber
mit
einem
hübschen