SPAZIERGÄN GE.
Am andern Morgen entschlüpfte ich früh meinen Reise-
gefährten, um allein auf dem sonnigen Bergweg umherzuirren.
Unten lag die Stadt in nebligem Dunst, aber hier glänzte
alles von Nebel und Sonnenlicht; ich ging wieder den breiten
Weg hinauf nach der Alhambra, und als ich ein Stück ge-
gangen war bis da, wo man eine weite Aussicht auf die
Schneegilafel oben und den Landweg unten hat, bemerkte
ich eine grosse, steinerne Bank zwischen zwei riesenhaften
Cypressen. Ich setzte mich behaglich nieder; es war ein
träumerisches Plätzchen. Dann und wann schloss ich die Augen,
um das Säuseln in den Zweigen über mir, das Rauschen des.
Flusses, den ich nicht sah, und das Gesumm und Zirpen um
mich herum besser zu hören; dann sah ich wieder nach den klaren
Linien des
sich scharf
Gebirges, der
von der Luft
Stadt und ihrer Umgebung, die
abhoben, und dann wieder nach
unten,
WO
der
Darro
hier
und
da
zwischen
den
F elsem
zum Vorschein kam. Ein einziges Mal kamen Wagen und
FllSSgällgfif vorbei, sowohl von unten aus den Hotels, als
auch von oben aus der Alhambra, aber da. ich mit dem
nach
Rücken
der
Strasse
sass,
gingen
sie
vorüber
unbemerkt