ZIGEUN ER.
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keine
Bekanntschaft
mit
der
Gesellschaft
machen,
die
sie
meistens auf ihrem Körper habenß
x Pardon, Senorß sagte er wieder, wsie fährt nur ein Stückchen
mitß xAber, Kerl, das Kindle ßAchR sagte er da
und nahm extra seinen Hut ab, um uns etwas sanfter zu
stimmen,
2 die
Kleine
ist
mein
Töchterchen,
Seiores,
und
sie
bat
mich,
0b
ihr
Vater
sie
doch
nicht
einmal
einer
Kutsche
fahren
lassen
könnte. e
Natürlich dagegen war nichts zu sagen und wir fuhren
fröhlich weiter den breiten Weg entlang durch Granada bis
zum Darro, dem Fluss, der durch Granada fiiesst. An seinem
Ufer, welches voll Felsen und Steinklumpen ist, sind Häuser
gebaut und Strassen mit gewaltigen Pflastersteinen belegt, un-
bequem für einen älteren Fussgänger und selbst erstaunlich
für eine spanische Stadt.
Dieser Teil der Stadt, der das Albaycin heisst, ist ein be-
merkenswerter Beweis, wie man einen scheinbar unbrauch-
baren
Grund
bewohnbar
machen
kann.
der
Mitte,
tief
unter dem Fussweg, liegt der Fluss, der die beiden steilen
Berge trennt; eine schmale Brücke dient jetzt zur Verbindung
der beiden sich gegenüberliegenden Stadtteile; die unordent-
lichen Wohnungen und der ungleiche Boden wirken so gut
zusammen, dass alles einer Masse von bewohnten Felsklumpen
gleicht. Hier und da kommt ein weisser Punkt hinein durch
Hemden, die draussen zum Trocknen hängen, und einige bunte
Flecke sind Kleidungsstücke, die aus den Fenstern hängen.
Dieser Teil des Albaycin schliesst sich an das Gebirge an,
und hier wohnen die Aermsten der Kolonie. Nichts ist primi-
tiver als diese Wohnungen. An dem Fusse einer vorstehenden
Höhe ist der Stein fortgehackt, gross und tief genug für die
Wohnung einer Familie, Thüren und Fenster sind nicht nötig;
wenn es regnet, wird ein Tuch vorgehängt; Hier hielten wir
vor Bartoläs Wohnung an. Die Sonne schien in die Grotte,