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stieg blauer Rauch auf ; es war ein Kupferschmied, der damit
beschäftigt war, grosse Schüsseln mit allerlei Figuren zu löten
und zu brennen. Da kommt von oben ein Araber, gefolgt
von fünfundzwanzig Kameelen, die eine Stelle suchen, um auf
dem Markt die Güter, die er mit sich führt, abzuladen; er
kommt nach einer vierzehntägigen Fussreise aus Fes. Ebenso
grau und fahl, wie die Erde, auf der er geht, ist auch sein
Gesicht, sein Haar und seine Kleidung, wie auch seine Kameele;
alle haben die graue Farbe des Staubes, der aufder grossen Reise
all die Tage und Nächte hindurch auf ihre Haut geweht ist. Die
Bibel mit ihren Hirtengeschichten kam uns gleich in den Sinn.
Es war Eliazar, der für Abraham nach dem Orte seiner Geburt
mit Kameelen und Geschenken zog, um eine Frau für seinen
Sohn Isaak zu holen; und wahrlich, hätte ein Maler diesen
Gegenstand zu behandeln, er würde hier das richtige Nlodell
für alles gefunden haben. Das würdige Antlitz des Karawanen-
führers mit seinem drei- bis viermal um den Kopf geschlungeneil
Tuche, sein bedachtiger Schritt und sein ruhiges Benehmen,
das Einfache und Ernste seiner Kleidung, es war alles stilvoll.
Mit einem grossen Stab ging er vor seinen wunderlichen
hochbeinigen und langhalsigen Tieren her, die ihre flachen
Köpfe mit den grossen Augen neugierig hin und her bewegten.
Ein wenig weiter stand ein niedriges, weisses Gebäude,
man sah nichts als ein grosses Viereck von weissem Stein,
auf dem an einer Stange eine Flagge gehisst war. Dies war
die Wohnung eines Marabut oder heiligen Mannes, und dieser
Priester oder Gelehrte, wie man ihn nennen will, sass vor
der Oeffnung seines Hauses, um Amuletts zu schreiben, die
von der ihn umringenden Menge verlangt und, wie ich glaube,
auch bezahlt wurden. Mit kindlichem Vertrauen zu der Macht
dieser heiligen Schriften gingen und kamen allerlei Personen,
und wir konnten kaum den heiligen Mann sehen, so umringt
war
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seinen
Kunden.