I. B Z a t t.
Enthält drei Obelisken, mit Hieroglyphen bemahlt. Die alten Aegyptier stellten
sie vor ihren Tempeln auf, und S e s o s tris, der ihrer zwei vor dem grofsen Tempel
des Vulkan zu Theben errichtete, soll der erste gewesen sein, der Werke dieser Ar:
ausführen liefs.
Fünf Kapitäle, nebst einem Theile der Säulenschäfte.
Die Aegyptische Baukunst ist unter allen an Kapitälen die reichste , und diefs
in so hohem Grade, dal's jeder Baumeister bei einem Gebäude für seine Säulen ein
neues Kapital zu erfinden schien.
III.
Zwei Prachtsäulen, die. beide wie in
nicht ganz bedeckt, zu stecken scheinen.
einer Art
VOR
Futeralen ,
dzvas
sie
jedoch
Eine Säule, deren oberer Theil, Welcher das Kapitäl bildet, mit gerade em-
por stehenden und überwogenden Straufsfedern verziert ist; der ganze Schaft ist wie
mit Schuppen überzogen.
Darneben liegen Bruchstücke von zwei verschiedenen Säulen.
Ein Portal oder Stadtthor mit einer Sphinxallee.
In Theben waren mehrere Thorß auf diese Weise
verziert.
Zwei in Felsen gehauene Kapellen,
mit Säulen von eigener Art verziert.
VII.
Ein grofser Sah], der auf vier und zwanzig starken Säulen ruht.
Die gänzliche [Tnbekanntschaft mit der Kunst zu wölben setzte die Aegyptier
in die Nothwendigkeit, ihre Zuflucht zu einer Menge von Säulen zu nehmen, welche
stark genug waren, die Last von Steinen zu tragen, die auf ihnen ruhte.