Volltext: Trachten (Bd. 2)

Die 
Spanier. 
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 n Spanien hauste zur Zeit, als die Phönizier sich im 
ikäiiiäigßßvizi? Lande festsetzten, ein dunkelfarbiger Menschenschlag, 
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{jäj-kä   h?  welcher in den Schriften Iberer genannt wird, derselbe 
   bekleidete sich mit ungegerbten Tierfellen. Noch in 
     römischer Zeit trugen die Bewohner der Balearen Häute 
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    von Schafen und Zieglenials Winterkleid, im Sommer aber 
 figuiaäsg- a gingen sie nahezu vollig nackt einher. Die Hauptwaffe 
 F  " " 3.x der Iberer war die Schleuder; jeder kriegsgeübte Mann 
" "I. X41 e,-_ßä rcer, 9x53. führte drei Schleudern mit sich, eine der Schleudern um 
M Da;  agää  den Kopf gewunden, die zweite um den Leib, die dritte 
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  i mit der Hand gefasst. Die Phonizier, welche den Ur- 
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 42? bewohner nordwarts in die Halden und Gebirge zuruck- 
"fix  N drängten, brachten die Kulräst 3er Weberei und Farjlpveglei 
7 iil-YY, in das Land- man Eng an ei er aus gesponnener o e 
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  und aus leinenen Stoffen zu tragen; man lernte die Zuberei- 
 tung des Purpurs in allen Farben und schmückte seine 
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 Kleider damit. Die phönizische Kleidung wurde ublich; 
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 man eg e gre arlige c urzgewan er  ereinan er um 
 die Huften und einen runden Kragen uber den Ober- 
 körper (B. I. o. 17). Später überfluteten keltische Stämme 
  das Land und vermischten sich mit dessen Bewohnern; 
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 diese Mischrasse pflegt man Keltiberer zu nennen. Nur 
die Bewohner der Inseln und der Pyrenäen bewahrten ihr urväterliches Blut. Das Hauptgewand der 
Keltiberer war ein schwarzer Mantel von flockiger Wolle, mit einem Purpursaume für die Häuptlinge; 
man umwickelte sich die Beine mit härenen Binden, oder trug auch Hosen. Die Kleidung der Frauen 
war buntstoffig wie die der britischen und gallischen Weiber; sie wird, wie diese, in einer langen 
gegürteten Tunika bestanden haben, die mit Aermeln oder nur mit Armschlitzen versehen war, und 
in einem Mantel. Männer und Weiber liessen das Haar in ungeschorener Fülle über die Schultern 
herabfallen; in jetzt nicht mehr bestimmbaren Gegenden befestigten die Frauen ein Stäbchen senk- 
recht auf dem Kopfe, wickelten einen Teil ihres Haares darum und liessen von der Spitze des 
Stäbchens einen schwarzen Schleier herabfallen. In andern Gegenden legten Sich die Frauen ein 
Halsband von Eisen um, an "welchem zwei Hörner sich vom Nacken aus über den Kopf hinweg 
auf die Stirne bogen; über diese Hörner legten sie den Schleier. Wieder andere trugen eine Mütze, 
welche den Hinterkopf umschliessend sich nach oben hin wie eine Pauke erweiterte. Als Kopfschutz 
im Kriege diente den Keltiberern das lange Haar, welches sie auf dem Scheitel in einen Knoten 
zusammenwickelten; darüber setzen sie noch eine aus Tiersehnen geflochtene Kappe, die Häuptlinge 
einen ehernen Helm mit roten Haarbüscheln; nach trugen diese einen Brustpanzer und Beinschienen.
	        
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