Die Franzosen.
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teimverkzeuge und Knochen sind wie überall so auch in Frankreich
die ältesten Urkunden des menschlichen Daseins. In den gebirgigen
Teilen des Landes, namentlich in der Dordogne, findet man jene Ueber-
reste nur in Höhlen, welche der Sonne zugewendet sind, aber niemals
in solchen, welche nach Norden hin sich öffnen. Die Urbewohner des
"I Landes lebten zu derselben Zeit, als der behaarte Elefant sich in den
gioig Wäldern verbarg und auf den Grasflächen der Auerochs und das Rennticr
weideten; dies wird nicht nur durch die Knochen selbst bezeugt, sondern
j auch durch die Tierbilder, welche von den Menschen jener Periode mit
Kieselsteinschneiclen auf denselben eingeritzt worden sind. Die Charakte-
äää, risierung ist so sicher, dass man die dargestellten "Tiere sofort erkennt;
gjhgggu' man sollte glauben, der künstlerische Sinn habe dem Menschen damals
Wi S1 ebenso instinktmässig innegewohnt wie der Trieb zum Essen, Trinken
Ä H1 und Fortpilanzen. Die Tiere sind immer in Bewegung und im Profile
W gezeichnet; sie gehen oder laufen, fliegen oder schwimmen fast ohne
i) Ausnahme von rechts nach links. Diese angeborene Begabung scheint in
demselben Grade abgenommen zu haben, als die angelernte Kultur zu-
keine S ur mgh glenommen hat; denn aus der Folgezeit einer. entwickelteren Kultur ist
müssen llum voi solc Ien Darstellungen der l-Watur Izu finden. DICSC, skulptierten Ixnochen
löchert ügden Sc hmuclledgedient haben, denn sie sind mit Lochern und Ringen versehene durch-
Fischen. Auf Zäu Fäuß liäe.Kopfstucke von kleinen Ixnochen, SOWIC. Muscheln und Wirbelbeine von
zeuge bestandin 3 611611" otel wird zum. bemalen des KorpersIgedient haben. NVaffen und Werk-
Zugespitzten Knochamas aus den schneidigen Splittern von Kieseln und Feuersteinen, SOWVIC. aus
angetroffen sondernen Reste von Haustieren werden nicht in den l-Iohlen
War, wie heutzutage erst in den viel spateren Pfahlbauten, wo die Fauna wesentlich die namliche
genterenDllfasiirstjilitän Gruppen der Urbevölkerung verschwanden vor einer stärkeren und intelli-
Boden Frankreichs VC i, wle man glaubt, von den Iclochlanden Asiens herabsteigend. SlChvübCf den
in den Höhlen aufluiilcfätete, vzr den Kelten. Die Snuren der altesten Kelten sind nicht lmehr
reichen, in den Dolmen. rund äinglgirableriti), die igelleicht hin cäie Zeit. des SCSOStIFIS äiinauf-
umgebene Grabhü l d es se ruer a ene im von me r o er weniger kolossa en teinen
gß , Cren Hohlung gewohnlich mit Steinplatten geschlossen ist. Die Dolmen