Polarvölker gekleidet und rohe Naturprodukte, wie Felle, vielleicht auch Blätter und Bast zur Kleidung
verwendet, ebenso, dass sie die Felle passend zu zerschneiden und wieder zusammenzuheften verstanden
haben, denn ungeschickte Werkzeuge machen geschickte Hände. jene nördlichen Stämme aber kleiden
sich, Männer wie Weiber, in kurze Röcke, in Hosen, Stiefel, Fausthandschuhe und in Kappen, welche nur
das Gesicht frei lassen (Fig. 2G. i. 2). Jene Urbewohner waren Kannibalen, Wilde ohne Haustiere und
Ackerbau, die in Klüften und Höhlen wohnten und sich mit Farben bemalten; denn sicher scheint es,
dass die Menschen sich eher tätowiert als gewaschen haben.
je niedriger die Kultur, desto langsamer ihre Bewegung. Durch eine lange Reihe von Jahr-
hunderten mögen die vorgeschichtlichen Aelpler ihren älteren Brüdern, den Tieren, das Fellkleid aus-
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Hi. JA.
gezogen haben, um es selber anzuziehen. Der Boden änderte sich und das Klima, die Tierwelt und
der Mensch; an die Stelle der affenähnlichen Menschenrasse trat, sei's durch Mischung, sei's durch
Scheidung, ein den heutigen Lappen ähnlicher Menschenschlag; man findet den Lappentypus noch jetzt
in fast reinem Zustand in den Alpen der Dauphine. Die Werkzeuge wurden besser; der Aelpler verliess
seine Höhlen und baute sich Hütten aus Baumstämmen und zwar auf der Oberfläche der Seen über
eingeschlagenen Pfählen; fast alle Schweizerseen waren mit Pfahlbauten besiedelt. Schon zur Zeit,
als der Pfahlbauer nur Werkzeuge von Stein, Horn und Holz kannte, ersetzte er seine Fellbekleidung
zum Teil durch Kleider aus gewebten Stoffen (Fig. 26. i); dies wird bezeugt durch die GCWCbI-Ifßflßn
aus Hanf und Flachs, durch die Fäden, Schnüre und Seile von Hanf, welche zugleich mit Abfällen