Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

 
W0lsINUNGSAUSSTATTUNG. 
aus denen lich das 0rnament zufammenfetzt, aber dennoch find die Motive reich, 
mannigfach und eigenthiimlich. Seltner erkennt man pHanzliche, hier und da 
auch Thjermotive, wie Z. B. gcgenübergelIel1te Vogel an der Umzäumung des 
Geh6ftes, aber diefe T11ierbilder lind mit graden Linien auf eine fehr fimp1e Urs 
form zurtickgeführt und man braucht zuweilen ZEIT, He ZU erkennen. Offenhak 
ilI dicfc einfache Art der 0rnamentation, die, f0 entwickelt sie erfcheint, doch 
FaiencesGefäfse 
Em.2i1, 
Col1jnot 
niedriger sieht als das eigentliche Relief und die Schnitzerei, um ihre Einfachheit 
und Natürljchkeit willen uralt; wann sie entfkanden, ist darum wohl schwer zu 
fagen. Andere Motive des ruff1fchen Hauses laffen uns eher auf beHimmte Zeiten 
des Urfprungs fchliefsen; f0 weifet z. B. das Wijrfelcapitäl, wie wir es an den 
Pfeilern des Gehöftes und den kleinen Säulen der RePcaurati0n fehen, auf die 
alten byzantinifchen Verbindungen u11d EinHffe hin. Es wäre darum w0h1 der 
Mühe Werth, der Gefchichte der ruff1fchen Holzbauten rückwärts ein wenig nach. 
zugehen; doch wird es fchwer fein, das Material Zufarnmenzulefen. 
Im Gegenfatze zu den ruff1fchen und fchwedifchen Gebäuden erscheinen die 
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