W0lsINUNGSAUSSTATTUNG.
aus denen lich das 0rnament zufammenfetzt, aber dennoch find die Motive reich,
mannigfach und eigenthiimlich. Seltner erkennt man pHanzliche, hier und da
auch Thjermotive, wie Z. B. gcgenübergelIel1te Vogel an der Umzäumung des
Geh6ftes, aber diefe T11ierbilder lind mit graden Linien auf eine fehr fimp1e Urs
form zurtickgeführt und man braucht zuweilen ZEIT, He ZU erkennen. Offenhak
ilI dicfc einfache Art der 0rnamentation, die, f0 entwickelt sie erfcheint, doch
FaiencesGefäfse
Em.2i1,
Col1jnot
niedriger sieht als das eigentliche Relief und die Schnitzerei, um ihre Einfachheit
und Natürljchkeit willen uralt; wann sie entfkanden, ist darum wohl schwer zu
fagen. Andere Motive des ruff1fchen Hauses laffen uns eher auf beHimmte Zeiten
des Urfprungs fchliefsen; f0 weifet z. B. das Wijrfelcapitäl, wie wir es an den
Pfeilern des Gehöftes und den kleinen Säulen der RePcaurati0n fehen, auf die
alten byzantinifchen Verbindungen u11d EinHffe hin. Es wäre darum w0h1 der
Mühe Werth, der Gefchichte der ruff1fchen Holzbauten rückwärts ein wenig nach.
zugehen; doch wird es fchwer fein, das Material Zufarnmenzulefen.
Im Gegenfatze zu den ruff1fchen und fchwedifchen Gebäuden erscheinen die
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