WOHNUNGSAUSsTATTUN G.
der Wohnart ihres Landes zu geben, als AusPcellungsraum mit allerlei Akhejken
angefüllt oder auch als C0mmiss1onsbureau benutzt ist. Das Meiste dazu hat
0ePcerreich selbst gestellt, das lnteressanteske Russland und Schweden. Vertreten
ist eigentlich nur der H0lzbau, der Ziegelbau allein im s1ebenbürger Sachsenhause,
und die Riegelwand war es wenigstens in dem Elsässer Hofe; vielleicht das ges
schichtlich am meisten charakteristische Haus, das norddeutsche Bauernhaus,
dessen Anlage mit der ältesten Geschichte und den ältesten sagen stimmt, vers
missen wir leider, wie so vieles Andere.
Man würde naturgemäss diese Bauten nach ihrem Material zu schildern haben,
aber wie gesagt, isi eigentlich nur das eine Material, das Holz, vertreten und da;
s0lide deutsche Haus aus Siebenbürgen erscheint wie eine Ausnahme. Und im
H0lZbau wieder ist fasi alles Bl0ckhaussiil, d. h. die Wände sind aus Balken auf.
FayencesTel1er
En1ai1bemal1mg
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Parvil16e
Paris.
gebaut, die horizontal auf einander liegen und mit den KöpfCU Über Kreuz in
einander gefügt find. Gar verfchieden find allerdings die Stufen. in Welchen djefer
Stil kiinfi:lerifch ausgebildet worden, und ebenfo verfchieden das Alter der Mos
tive, die wir daran zu erkennen vermögen.
Unterlbeiden Gef1chtspunkten fiehen vielleicht die fchwedifchen H0lzbauten am
höchsten und neben ihnen die ruff1fchen. Unter den fcl1WedifCl1en Gebäuden
wieder macht die im ,,D0rfH ge1egene Meierei von Wengfkröm den originalfien
Eindruck. Die Anlage ift eine malerifche, namentlich von der Giebelfeite her,
wo eine gedeckte Stiege hinauffieigt und auf eine 0ffene Halle führt, über welcher
f1ch der Giebel mit gekreuzten Balken fchliefst. Die innere AusPcattung fehlt
leider gänzlich und auch die Anlage der Zimmer bietet nichts Intereffantes; He
Hebt wenigstens in keiner Beziehung mehr zur Anlage des altnordifchen Hauses,
Um fo intereffanter erfcheint die Decoration und Architektur des AeUf3eken
wenn anders f1e acht und traditionell iPc; denn wir geliehen offen, in schwede1i
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