Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

 
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ARCH1TEKTON lscHE 
JlCHNUNGEN 
UND 
l0DELLE. 
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Gegekikhei1 ist bei Ehe und Beud2 in 1;ek1ik1 der Pan. Nicht die Mer2ikek2 auf 
Goldgrund an den Fac;aden, f0ndern deren iiberladene Dec0rati0nSarchite1ctur, vor 
A11em ahek die Ausfiattung der in den Querfc1mitten sichtbaren Interieurs müffen 
Zu diefem Urtheile drängen. 
Von Hauberriffer7s prunkvollen Renaiffanceprojecten ifl ein Belvedeke 
bemerkenswerth. In den gröfseren EntwLirfen, die in einer kräftigen, aber aus. 
druckss und gefLih1lofen Manier ausgeführt find, Hndet lich manch fremdartiges 
Element; aber immerhin ist es dankenswerth, d.afs ein urfprüng1icher Gothiker, 
der Geh dazu i11 diefem Stile fo1cher Erfolge rühmen kann, wie Hauberriffer, lich 
nicht darauf caprizirt, auch Unterrichtsanstalten im mitte1alter1ichen Stils: auszus 
führen. 
Budapelt zeigte einestheils die Abhängigkeit von der Wiener, fpezje11 
Hanfen7fchen Schule in den Zinsl1äufern von K0lbenheier, Hausmann u. A. 
andererseits und zwar vorwiegend eine übertriebe11e sucht nach Originalität die, 
in maafsl0fen Extravaganzen zu Tage tritt. Es dürfte nicht leicht trotz ,0dek 
gerade wegen all der aufgewendeten Mittel eine abgefcl1n1acktereFac;ade geben, 
 
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