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ARCH1TEKTON lscHE
JlCHNUNGEN
UND
l0DELLE.
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Gegekikhei1 ist bei Ehe und Beud2 in 1;ek1ik1 der Pan. Nicht die Mer2ikek2 auf
Goldgrund an den Fac;aden, f0ndern deren iiberladene Dec0rati0nSarchite1ctur, vor
A11em ahek die Ausfiattung der in den Querfc1mitten sichtbaren Interieurs müffen
Zu diefem Urtheile drängen.
Von Hauberriffer7s prunkvollen Renaiffanceprojecten ifl ein Belvedeke
bemerkenswerth. In den gröfseren EntwLirfen, die in einer kräftigen, aber aus.
druckss und gefLih1lofen Manier ausgeführt find, Hndet lich manch fremdartiges
Element; aber immerhin ist es dankenswerth, d.afs ein urfprüng1icher Gothiker,
der Geh dazu i11 diefem Stile fo1cher Erfolge rühmen kann, wie Hauberriffer, lich
nicht darauf caprizirt, auch Unterrichtsanstalten im mitte1alter1ichen Stils: auszus
führen.
Budapelt zeigte einestheils die Abhängigkeit von der Wiener, fpezje11
Hanfen7fchen Schule in den Zinsl1äufern von K0lbenheier, Hausmann u. A.
andererseits und zwar vorwiegend eine übertriebe11e sucht nach Originalität die,
in maafsl0fen Extravaganzen zu Tage tritt. Es dürfte nicht leicht trotz ,0dek
gerade wegen all der aufgewendeten Mittel eine abgefcl1n1acktereFac;ade geben,
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