ARCHITEKTONISCHE
ZE1CHNUN GEN
UND
MODELLE.
lich von den Franz0fen und in neuerer Zeit in eminenter VVcife von den
Ruffen. Die deutfcl1en Scl1T1lcn vcrnacl1läff1gen die äufserliche Seite der kLinfi1eris
fehen Thätigkeit noch immer etwas zu fe11r und mancher Entwurf von trefHiehem
innern Werth liefs in der That diefen Mangel bedauern. Die fel16nlien Ideen leis
den unter ungefuger, manierirter und geifUofer Darfke1lung.
Wie erwähnt, war es Frankreich, fpezie1l,Paris, das weitaus das meisle an
architektonischen Zeichnungen geliefert hatte. Indessen find es nur zum geringsten
Theil die Künstler selbst, vielmehr der staat und die Stadt, welche auf ihre Kosten
und mit Subventionen die präc11tigen Werke über ihre öffentlichen Bauten, ihre
Aufnahmen im Ins und Auslande v0rlegten. Es i1X in diefem Berichte fchon
mehrfach auf die bedeutende Unterstützung von Seite des Staates hingewiesen
worden, welche die Kunst gerade in Frankreich erfährt, und unsere Ausstellung
hat diese Thatfache höchst ehrenvoll für das genannte Reich, höchst betrübend
H ll