Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

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wie auf die Pcreng characteriiIifche Wiedergabe der individuellen Technik des 
reproducirten Meisters und wenn man 11iebei fe1bliverfiändlich nach neuen, freies 
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ren, rein malerischen Mitteln der Technik griff, so musste wohl nunmehr dem 
hj31ang gehandhabten pschummernu mit der spitzen Kreide der Krieg erklärt 
werden, um mit Pinsel, Tusche und Messer weit wirksamere Effecte erzielen zu 
können. Das durch diese neuen Mittel erforderte Druckversahren, zu welchem 
neben anderem auch das von Manchen verpönte Aufstauben von Farben in Pulver 
aus den noch feuchten Abzug gehört, dessen Vorzüge sowohl auf die Erhaltung 
der Farben als auf deren Leuchtkraft von nicht zu unterschätZendem EinHusse sind, 
hatte allerdings eine weit heiklere Technik bei der Herstellung der AhdkHckc 
zur Folge; doch vergalt der Erfolg reichlich den hiemit verbundenen höheren 
Zeitaufwand und den dadurch bedingten höheren Lohn des freilich oft mehr 
künstlerisch als handwerkmässig arbeitenden Druckers. Haben wir schon in der 
österreichischen Abtheilung die fprechenden Zeugnisse all dieser neuen technis 
schen Vortheile gesehen, so finden wir dieselben in eben dem Masse in den Chros 
molithographien des deutschen Reiches wieder. Leider ist im Allgemeinen die 
Art der Aufstellung der Chrom0lith0graphien hier keine sehr günstige gewesen, 
so dass es in der That oft schwierig war, den Werth der Leistungen zu erken. 
nen. Ueber alle nur möglichen Hindernisse mussten wir uns zuweilen Bahn bre. 
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