l. DER FARBENDRUCK. 439
Der
Farbendruck.
Es ifi nun einmal f0 in unfern Tagen, daf5 das Neue nicht felten nur defss
halb, weil es neu ist, das oft kaum in geringerem Grade nützliche Aeltere vers
drängt. So fehen wir die Schwarz1ithographie fast ignorirt, während der huHkkz
Steindruck in allen feinen Phafen zu immer gr6fserer Geltung gelangt. Die Uk.
fache hievon liegt übrigens in diefem Falle wohl hauptfachlich in dem natürlis
chen Reizmitte1 der Farbe. Die meisten der lith0graphifchen Anstalten brachten
daher auf der Weltausftellung vorwiegend Farbendrucke zur Anfcl1auung, der
Schwerpunkt ihrer Unternehmungen hat lich eben fast ohne Ausnahme ganz auSs
fchliefslich dahin gewendet.
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