Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

 
DEUTSCIsIES 
RElCIsI. 
t0urS, das milde Leuchten des Fleisches, der helle Gesammtt0n, ja auch das 
Email der frühen Malweise  Alles echt rasae1ischl XxVahrlich, der Kupserstich 
muss eine schwere Kunst sein, wenn grosse Meister doch erst in ihren späten Jahren 
ihr Bestes zu leisten Vermögens Von rechtswegen sollte daher jeder Kupsers 
stecher hundert Jahre alt werden. 
Die Münchener Kupferstecher  Banlce1, Paul Barfuss und Johann Linds 
ner erschienen mit guten Bildnissen; von Letzteren1 ist namentlich das Porträt des 
deutschen Kaisers, zwei Drittel der Lebensgr6sse, keine gewöhnliche Leistung und 
wohl das Beste dieser Art. Sehr gelungen, von klarer, bestimmter Haltung ist 
r, dunkel 
en1ai1li 
Johann Burger,s Kupferstich: ,,Bauer und Malc1crU nach Vautier; Justiz auch 
seine ,,Ruhe auf der Flucht nach Egsyptenss nach Von Dyck. Johann Kracke1. 
hat sein Talent vergeblich an das letzte GasImahl der Genera1e XxVal1ensiein7s nach 
Julius 5choltz gewandt; ein solcher IsIexentanz von Glanzlichtern eignet sich Über. 
haupt nicht für den Grabstichel. Gut in einem grauen Tone gehalten ist Chris10p11 
Preise17s: ,,Versäumte EssenszeitsI nach K. von Enhuber. seltene Vorzüsre 
kennzeichnen die Arbeiten von Professor J. L. Raub in München: ,,Die V:k. 
1afsene auf dem TanZbodenH nach Kindler hat einen gefälligen, lichten Gesammts 
ton; das Porträt W. Kaulbach7s. ist, obwohl breit und unverschmolzen behandelt 
sehr ausdrucksvs01l; dagegen scheint die Radirung der Pietä nach F euerbach z1i 
tief geätzt und ist dadurch unklar.  
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