DEUTSCIsIES
RElCIsI.
t0urS, das milde Leuchten des Fleisches, der helle Gesammtt0n, ja auch das
Email der frühen Malweise Alles echt rasae1ischl XxVahrlich, der Kupserstich
muss eine schwere Kunst sein, wenn grosse Meister doch erst in ihren späten Jahren
ihr Bestes zu leisten Vermögens Von rechtswegen sollte daher jeder Kupsers
stecher hundert Jahre alt werden.
Die Münchener Kupferstecher Banlce1, Paul Barfuss und Johann Linds
ner erschienen mit guten Bildnissen; von Letzteren1 ist namentlich das Porträt des
deutschen Kaisers, zwei Drittel der Lebensgr6sse, keine gewöhnliche Leistung und
wohl das Beste dieser Art. Sehr gelungen, von klarer, bestimmter Haltung ist
r, dunkel
en1ai1li
Johann Burger,s Kupferstich: ,,Bauer und Malc1crU nach Vautier; Justiz auch
seine ,,Ruhe auf der Flucht nach Egsyptenss nach Von Dyck. Johann Kracke1.
hat sein Talent vergeblich an das letzte GasImahl der Genera1e XxVal1ensiein7s nach
Julius 5choltz gewandt; ein solcher IsIexentanz von Glanzlichtern eignet sich Über.
haupt nicht für den Grabstichel. Gut in einem grauen Tone gehalten ist Chris10p11
Preise17s: ,,Versäumte EssenszeitsI nach K. von Enhuber. seltene Vorzüsre
kennzeichnen die Arbeiten von Professor J. L. Raub in München: ,,Die V:k.
1afsene auf dem TanZbodenH nach Kindler hat einen gefälligen, lichten Gesammts
ton; das Porträt W. Kaulbach7s. ist, obwohl breit und unverschmolzen behandelt
sehr ausdrucksvs01l; dagegen scheint die Radirung der Pietä nach F euerbach z1i
tief geätzt und ist dadurch unklar.
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