DIE
sCHXVEIZ,
BELG1ILN,
HOLLAND,
SKANDINAV1EN
ETC.
des
der
grofSen
Malerei
gangbar und gut bezahlt, wii11re11d unter den XVerken
felbft das Be1iebtefIe in diefer ungünstigen Zeit keinen
Publicums,
aller Völker
I8Iäufer mehr fand.
Die PlalIilc bildet in Italien einen 1ncluPcrie7.wcig, der für den Export arbeis
tet und wefentlicl1 nicht von felblI;indig pr0ductiven Kiinfklern, fonclern von ges
fcl1icliten Handwerlcern betrieben wird. Ihre Stärke haben diefe in der n1oglicl1Pr
gePteigerten tecl1nifcl1en Virtuolität der Mann0rsAusfiil1rung, die für He die Haupts
facl1e bildet, während unfcre Bildhauer lich meifk mit der Modellirung in Thon
begnijge11 und das Marm0rwerk nur als eine C0pie des M0dellS, von Gel1ilfens
in IsVien,
0rnam ente
l1and ausgeführt, in die XsVelt senden. Die Italiener wissen sich in der Marm0rs
technik bei fortwährender Uebung der Hand eine Routine anzueignen, die über
jeden Begriff geht, und gehen darauf aus, durch das rein technische Kunststück
Zu wirken, wofür sie stets ein williges Publicun1 finden. Das, was das eigentliche
Ziel der Plastik ist, die nackte Menschengestalt darzustellen, gilt ihnen nichts,
niemals gehen sie auf die Idealität der Form aus, das Nackte hat für sie nur ins
sofern Bedeutung, als es einen Reiz aus die Sinne ausübt. Hieraus ist die Art,
in welcher sich die Gestalten bewegen, die Formen sich entbl6ssen, Busen und
Nacken aus den Gewanden hervorschaucn, berechnet. Die Formen selbst ge11eH
aber nur selten über das Gewöhn1icl1e hinaus. WVährend unsere Bildhauer gern
in Italien weilen, da ihnen unter diesem glücklichen Himmel eine grössere Uns