Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

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0EsTERREIcH 
UND 
N GARN. 
Arbeit, 
anfpruchsl0fen l3ilclniffen; namentlich der Kopf Richard W7agner7s ist von claflis 
fcher Einfachheit und f1cherer Cl1arakteriftilc. VVie Lenbach die alten MeiPcer gut 
kennt und ihnen technifcl1 viel verdankt, f0 empfindet er auch manchmal den 
Drang, mit ihnen in der AuHaffung felbft Zu wetteifern, und zwar in Frauens 
bildniffen neuerdings mit Rembrandt7s Fähigkeit, durch CosIün1 und Lichtwirkung 
den Abgebildeten einen bef0nderen, geheimnifSvollen Zauber zu verleihen, 
Hierin ist Lenbach ohne Widerrede geiftvoll, doch nicht immer ganz natürlich, 
nur eine junge Frau in einem Hauslcleide von halb altertI1Limlicl1cm Schnitt, in 
einein g0ldig.grLin funlcelnden Ton, ist ebenf0 originell wie lieblich. 
Das Bedenkliche einer Richtung, die wefentlich auf die Nachahmung alter 
Meister ausgeht, lernen wir am ileutlichften bei Can0n kennen. Seine ,,L0ge 
JohannisU, vier Priefler der verfchiedenen christlichen C0nfeff10nen, vereinigt zu den 
FI;ifsen des ChriftuSlcindes, das auf dem Sch00fse des tl1r0nenden M0fes sieht, 
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