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0EsTERREIcH
UND
N GARN.
Arbeit,
anfpruchsl0fen l3ilclniffen; namentlich der Kopf Richard W7agner7s ist von claflis
fcher Einfachheit und f1cherer Cl1arakteriftilc. VVie Lenbach die alten MeiPcer gut
kennt und ihnen technifcl1 viel verdankt, f0 empfindet er auch manchmal den
Drang, mit ihnen in der AuHaffung felbft Zu wetteifern, und zwar in Frauens
bildniffen neuerdings mit Rembrandt7s Fähigkeit, durch CosIün1 und Lichtwirkung
den Abgebildeten einen bef0nderen, geheimnifSvollen Zauber zu verleihen,
Hierin ist Lenbach ohne Widerrede geiftvoll, doch nicht immer ganz natürlich,
nur eine junge Frau in einem Hauslcleide von halb altertI1Limlicl1cm Schnitt, in
einein g0ldig.grLin funlcelnden Ton, ist ebenf0 originell wie lieblich.
Das Bedenkliche einer Richtung, die wefentlich auf die Nachahmung alter
Meister ausgeht, lernen wir am ileutlichften bei Can0n kennen. Seine ,,L0ge
JohannisU, vier Priefler der verfchiedenen christlichen C0nfeff10nen, vereinigt zu den
FI;ifsen des ChriftuSlcindes, das auf dem Sch00fse des tl1r0nenden M0fes sieht,
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