Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

 
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DEUTSCHLAND, 
0EsTERRElCH 
UND 
UNGARN. 
Dürer und Holbein befeffen. Von diefem Bilde kann man dreist behaupten, daß 
feine Bedeutung, und zwar die lcUnfilerifche wie die gefchichtliche, in Zukunft 
fortwährend wachfen wird. Wer aber nicht über die Einfeitiglceit hinausl;on1men 
kann, mit der uns Menzel hier inder That entgegentritt, der konnte wenigstens 
auf der Ausftellung fehen, dafS der Künstler auch noch Anderes vermag. Da 
waren wieder ein paar jener kleinen Genrebilder mit ihrer frappanten, charaktes 
terifkifchen und geistvollen Auffaffung des wirklichen sund augenblicklichen Lebens 
vorhanden  strafSenleben an den Parifer Boulevards, eine Scene im I7.Pcerl1aZys 
Keller in VVie11 und eine Miff10nSpredigv im Walde  die gerade durch ihren 
rein n1alerifchen Werth, durch die Kraft und den Reiz in Ton und Haltung 
uberrafchten.  
Durch einen viel zu hohen Platz wurde Eduard von Gebhardt7s Abend. 
mahl in dem Eindruck heeinträchtigt, den es unzweifelhaft auch in XxVien bei 
befferer Aufstellung gemacht hätte. Diefe geiftvolle, wahrhaft neue und eigens 
 
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