Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

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sich gedrungen fühlte, und wenige  Geltung bringt, das ist ganz erstaunlich 
Monate nachher iiberraschte das lebenss  zu sehen. 
grosse Bild  beinahe eben so sehr  Mit Recht ist darauf hingewiesen 
Historie wie Portrait    worden, dass die Bes 
die Besucher des Pariser px kanntschaft mit Velazs 
Salons sI869J und b6s .  q1.iez und mit dem wuiis 
griindete entscheidend  der1ichen, aber dämos 
denRuf feinesUrhebers.  nifch gewaltigen Goy:i 
Der Kopf des Reiters ist   unsern Künstler solche 
von einer ausdrucl;svols  .   Töne gelehrt hat. Die 
len Blässe; cnergisch  eigene freie und breite 
trotz feiner kleinenFigur    i Pinselstihrung, zumal ii1 
lenkt er mit fester Hand   E  den Nebenpartien, die 
fein auffallend grosses  bewusste Sicherheit,smit 
Pferd, einen prächtigen   der in möglichst wenigen. 
feurigen Rappen mjkHak.    und unvermalten Pinfel. 
ternder Mähne. Bunte,  strichen  gewisserma. 
erregte Gestalten umges  ssen durch lauter eins 
ben  mit bewunderns.   zelne Druclcer  die 
werther Kraft unterge.   charakteristischen Zuge 
ordnetss jubelnd, schreis    l prägnantwiedergegeben 
end und Fahnen fChwjH.      i. C sind, das verräth eine Bei 
gend den Helden des H      geisterung und ein Köns 
Tages; wie dieser bars   nen, eine Unmittelbars 
häuptig, mit herr5chens   heit der Schöpfung, die 
derRuhe in dem Strudel       nur allZuselten ist. Wie 
der ihn u1ntosenden I..eis  Yo is       il zahm, wie langweilig 
denschaft das Ross pas AsTJs.     O. wird, obwohl an Ach 
rirt, wie sicbtb8s1iCb Eins Nil 1BsTFHF1EJ,  EIN guts ja sogar bes 
Epoche entscheidender deutend, gegenüber dies 
Kämpfe in dem v0rgestellten Momente sein Bilde etwa Camphausen7s Friedrich 
gipfelt, wie das Leben selber sich Il. lind der grosse Kurfcjrstl Fiirwahis; 
hier unarrangirt in einem Höhepunkte  die Kunst der Malerei ist eigentlich 
geistiger Spannung und Aufregung zur  die Kunst, regelmässig und schön zu
	        
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