Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

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0EFFENTL1CHE 
KUNSTPFLEGE. 
KunPcanPcalten diejenige, die am wenigPcen leiPcet und 
fer11t ifk, was man von der KunPcakademie des erPcen, 
Staates erwarten f0llte.  
Allerdings hat das deutfcl1e Reich den Vorzug, dafs, es höhere Kunll:anfialten 
in einer gr0fsen Anzahl von Städten bef1tzt, aufSer den genannten in Stuttgart, 
lC611igsbe1sg, XVeimi1r, Karlsruhe, Nürnberg  und dilfs Eben dadurch das Kunfts 
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leben felbfl weniger m0not0n, reicher und lebendiger ,gePraltet erfcheint als das 
  Aber diefe Vielgefia1tigkeit: des deutfchen KunftlebenS ist von uns 
besireitbarem V0rtheile doch nur dann, wenn sie an gewiffe Voraussetzungen ges 
knüpft sit, die leider nicht immer vorhanden und Frankreicl1 gegenüber nicht 
ganz zutreffend lind. Auch in n1anchen fran7.6f1fchen städten aufSerl1alb Paris 
giebt es gute Kunskfchulen, der Unterricht in den Parifer AtelierS bietet hinlänglich 
Spielraum für ein reichbewegteS, nach verfchiedenen Principien auSeinanders 
   
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