Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

 
 
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Abgesehen von solcher Verirrungvnationa1cn Gefchn1ackes, wie He an der 
edlen Venezianer Spitze zu Tage trat, hatte Rufsland unter feinen Frauenarbeiten 
wenig ausgestellt, das nicht zur Nachahmung höch1ichPc empfeh1enSwerth erfchiene, 
und namentlich hat es die Verwendung der KreuziIichbordüren auf Tifchttichern, 
Handtticl1ern, Bloufen und Kinderk1cidern in entzückend fchönen DelT1ns und 
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Lin1uul.incr Art, Von Minlon5 in sto1ce upon 
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in reizender Art nachgewiefen. Es gibt kaum einen fröl1lichercn Schmuck als 
dicke gliihrothen Bordüren auf dem weifsen UntCTgkUl1dCi THE dUkCh LHC Edle, 
Pcilgerechte Zeichnung das einfache Gewebe zu einem Gegenfiande von lciinPcs 
lerifchem Werthe umgePcalten.  
Eine Reihe von prachtvollen stickereien und alten, l1albverblicl1enen Ges 
weben hatte die Gefellfchaft zur Förderung der KünPce ausgePcellt. Unter diefen 
Arbeiten waren KleidungsPciicke, Paramente, Kronen, Mützen von abf0ndcrlicher 
Art; Seide, Gold, Perlen lagen auf dem erPc0rbenen Untergrunde, aus dem die
	        
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