FRAUEN.
ARBEIT.
Leder.Mofaik,
Zeichnung
Wunde1
Ausfiil1rung
ihr Lager aufgefchlagen. Weils in Weifs fah dem Befucher, der vom Induftries
palaite aus diefen Ausfte1lungSraum betrat, die Frauenarbeit des Landes von
allen Wänden, allen Tifchen, allen Schranken entgegen, und zeigte durch den
Reichthum, mit welchem He hier vertreten war, welche Rolle ihr im Lande zus
gewiefen ist.
Rings an den Wänden hingen die Stores in Tiillapplication, theils mit der
Hand, theils mit der MasI:hine ausgeführt, in den Schränken waren die feineren
Handarbeiten ausgestellt, die Kleider, die Tafchentiicher, die Garnituren, alles mit
einer Fülle von Stichen, von Blumen, von Arabesken bedeckt. An einem der
Seitentifche arbeiteten Pcets tagüber zwei Frauen, welche durch ihre Hantirung
Einiicht in die Technik und in die Leistungsfähigkeit einzelner Arbeiterinnen
gewährten. Nach der Aussage diefer Frauen verdienen die stickerinnen, bei bedeus
tender Fertigkeit, I2ss20 Francs per Woche. Die Akheiten werden alle im
Haufe gemacht, wo die Kinder, die kleinen fchulpHichtigen Mädchen und die