DIE
F RAUENARBEIT.
Mo1tke in
Arbeitszimmer
feinem
Werner.s
Frau auf dem Weg zum Markte, mit dem weiten runden Korbe am Arme oder auf
dem Kopfe darPcellen oder mit dem reizenden Kruge antiker Form, oder mit
anderem, hübfcl1en Geräthe, diese Figiirchen geben uns Zwar einen netten Eins
blick in vo1ksthümliches Leben, aber f1e zeigen uns nichts von der Arbeit, welche
an dem CoPcum der Frau von ihrer Hand hekkijhken mag, nichts von Technik und
Material, nichts von den eigenthüm1ichen Erfcheinungen, welche die weibliche
Hausjnclullrie jedes Landes, somit auch gewiss die Portugals aufzuweifen hat.
In dem kleinen, portugief1fchen Sc11ulhaufe, welches manche höchfk empfehs
1enswerthe Einrichtung und eine intere1Tante Sammlung von Lehrmitteln ents
hielt, hatten Zwölf weibliche Schulen, darunter acht VCk6InSs und.zwei Klosters
Mit Erlaubnifs des
in BerlfnJ abgedruckt.
CGr0te,fc11e Buchhat1ds