DIE
LÄNDER
UND
Ils1RE
KUNSTARBEITEN.
Schätzung altarabifcher
Kunst gerecht zu werden.
Auch die zahlreich ausges
fIellten Fliefen erinnern
nur n1it ihrer Existenz,
nicht mit ihrer 1cünftleris
fchen Art an die glänzens
den Azu1ejoS der Chalifens
paläfie. Dagegen ift es
das Volksgefchirr in zahls
reichenBeifpielen vongels
bem oder ausgezeichnet
fch6nem rothen Thon, das
mit feinen fch1anken, ges
fchwungenen, zum Theil
auch bizarren Formen, die
lich noch heute im n6rdlis
chen Afrika wiederHnden,
feinen maurifchen Urs
fprung deutlich erkennen
läfst.
Ganz das gleiche r0the
Volksgefchirr finden wir
inP o rt ugal, wo es aber
auch falI die einzige Res
1ninifcenz feiner früher
beendeten arabifchen
Epoche zu fein fcheint.
Einiges strohgeHecht mit
einfach fchönen farbigen
MuPcer11 dürfte vielleicht
noch ebendahin gerechnet
werden. WVas fonPc Portus
gals Kunftindufirie an
Eigenthiimlichkeiten bies
tet, braucht nicht nach
feinem Urfprunge dahin
gerechnet zu werden, fo
z. B. die zierlichen, reiZens
den, aus dem V0lkss
fchmuck entstandenen
und zum Theil noch dahin
gehörigen Filigranarbeis
ten, deren eine grosse
Anzah1i ausgestellt war
h
As