Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

DIE 
LÄNDER 
UND 
Ils1RE 
KUNSTARBEITEN. 
Schätzung altarabifcher 
Kunst gerecht zu werden. 
Auch die zahlreich ausges 
fIellten Fliefen erinnern 
nur n1it ihrer Existenz, 
nicht mit ihrer 1cünftleris 
fchen Art an die glänzens 
den Azu1ejoS der Chalifens 
paläfie. Dagegen ift es 
das Volksgefchirr in zahls 
reichenBeifpielen vongels 
bem oder ausgezeichnet 
fch6nem rothen Thon, das 
mit feinen fch1anken, ges 
fchwungenen, zum Theil 
auch bizarren Formen, die 
lich noch heute im n6rdlis 
chen Afrika wiederHnden, 
feinen maurifchen Urs 
fprung deutlich erkennen 
läfst. 
Ganz das gleiche r0the 
Volksgefchirr finden wir 
inP o rt ugal, wo es aber 
auch falI die einzige Res 
1ninifcenz feiner früher 
beendeten arabifchen 
Epoche zu fein fcheint. 
Einiges strohgeHecht mit 
einfach fchönen farbigen 
MuPcer11 dürfte vielleicht 
noch ebendahin gerechnet 
werden. WVas fonPc Portus 
gals Kunftindufirie an 
Eigenthiimlichkeiten bies 
tet, braucht nicht nach 
feinem Urfprunge dahin 
gerechnet zu werden, fo 
z. B. die zierlichen, reiZens 
den, aus dem V0lkss 
fchmuck entstandenen 
und zum Theil noch dahin 
gehörigen Filigranarbeis 
ten, deren eine grosse 
Anzah1i ausgestellt war 
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