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DIE
LÄN DER
UND
IHRE
KUNSTARBEITEN.
fonPcigen Eifengeräthe von Madricl und T0ledo, deren erPcc. Beifpiele von dem
Madrider Zuloaga wir 186y auf der Parifer AusPcellung fahcn. Hier erregten He
bereits in Anwendung auf WaffenPcijcke wie auf Schrcibgeräth bei jedem Kens
net eine wohlverdiente Bewunderung, die heute bei ausgedehnter Vermehrung
der Gegenstände allgemein geworden iPc. BCWUI1dCkI1SWUkdIg iPc die Reinheit
und Schönheit der 0rnamente und die Genauigkeit und Schärfe der fchwierigen
Arbeit. Diefe grofsen Schilde, die zum Theil auch mit hochgetriebenen Figuren
verziert lind Cdas HauptPcuck erwarb das öfierreichische Mufeumj, diefe Käftchen,
Schalen und SchmuckgegenPcände, diefe Degen, D0lChe, MCffer und Pistolen
machen mit regelmäfsigen, fchön gezeichneten blanken 0rnamenten auf dem
fchwarzen Stahlgrunde den nObe1fien Effect.
EbenhulZscal
Gleich nach dicfcn Arbeiten kommen an Intcreffc die buntgeflreisten Gewebe,
urfprunglich mantelartige, in cigenthiimlicher VVcifc getragene Decken der Volks.
tracht, die nunmehr zu Portieren, Möbelftoffc11, Vorhängcn vielfach benutzt wer.
den. Mit ihrer rationellen 0rnamentation verbinden lich die fchönPcen Farben.
1limmungen, wobei man den ebenso naturgemäfsen, wie reichen und effectvollen
Befatz und Behang mit Franfen und Quaften nicht überstehen darf. Vor ihrer
Schönheit und Wirkung erblafst alles, was die fpanifche Weberei an modernen
Geweben von Tifchdecken und fonftigen MobelPcoffen ausgefiellt hatte. Auch
diefc geltreiften Gewebe f1ndiohne Frage maurifche Tradition, eine lebendigere,
farbenreichere Variation des afrilcanifchen Burnus. Ihnen hätten lich die fpaHj.
fchen Spitzen,in Schleiern, Mantillen und Kanten anfchliefsen können, die im
Gegcnfatz zu den franzöf1fchen und belgifchen ihre eigene Ornan1entation he.
wahrt haben; leider waren f1e fo gut wie gar nicht auf der AusPcellung erfchiencn,
Auch die Poterien Spaniens haben unle1Ygbar Reminiscenzen der maurisch.
arabifchen Zeit bewahrt. Allerdings nicht dasjenige Gefchirr von P0rzellan oder
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