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Weile. Damals war es, dafs die reichen, prachtvollen, überaus bevölkerten aras
bifchen Städte, wenn nicht entPcanden, doch erbluhten, Damascus, Cairo, Palermo,
Cord0va, Granada und viele andere; damals erhoben f1ch zahll0fe PaläPce, grofss
artige Villen, mit Gold gefchmückt und mit glänzenden buntfarbigen Fliefen bes
deckt, inmitten von Palmens und 0rangenhainen oder hinter dnnkelfchattiqen
KaPcanien, in Gärten von eigenthLjmlicher Anlage und Schönheit, und wo nackter
Fels oder dürre Fläche war und es heute wieder ifi, da fprangen Brunnen
empor,
fanften
da raufchten
Bächen.
Gewäffer
Cascaden
herab
oder
Hoffen
Canä1en, gleich
Das war damals. Seitdem ifi es fehr viel anders geworden. schon die
Herrschaft der afrikanifchen Mauren in Spanien war diefer Cultur nicht gijnPcig,
wenn auch unter ihnen noch das Reich Granada erblühte und eine Alhambkg
erstand. Die Mauren fcheinen dazu beigetragen zu haben und die f1mpe1n
rothen Mauern der A1hambra find Zeugnifs dafür in der 0rientalifchen Kunst
den Innenchara1cter, die Entfagung in Bezug auf das Aeufsere ausZubilden.
Drüben auf der anderen Seite; in der Levante, im eigentlichen Orient, da erfiarb
und erfkarrte die Kunst, als die 0sn1anen in der Herrschaft die Araber ablofien.
Die Türken find eine ind0lente, unfruchtbare Nation aufsiem Gebiete der Kunfi und