Zweiundzwanzigstes
Buch.
die Vierge au Coussin im Museo Nazionale, die Madonna del Soceorso in
S. Maria in Gradi zu Arezzo, die Pieta im Leihhaus zu Florenz, das Portal-
tympanuni am Dom zu Pistoja, die Madonnen mit Kind im Palazzo Comunale
zu Stia, in S. Maria Nuova zu Florenz,
ggf, das Retabulum von Varramista bei Pisa
(Maria auf Wolken thronend), die Büste
des Almadiano und das Tympanuni in
. f 7 S. Maria della Quereia zu Viterbo, das
Retabuluiii in der Kapelle des hl. A11-
, 7T; tonius zu Canialdoli im Casentino, das-
Maß QA Jemge in _Verna, die Begegnung der
n i" hll. Franeiscus und Dominicus in der
Loggia von S. Paolo zu Florenz, die
Ü l Auferstehung in der Akademie daselbst,
I l w. Kreuzigung in S. Maria zu Fiesole, die
f: 1;; 1„ Jungfrau ZWISClIOU Jacobus und Domini-
cus zu Ripoli.
A _g 13g Unter den HiiiirlemAndreas und
"l {g seiner Familie hat die Majolica eine ganz
7' r besondere Bedeutung für die Innenaus-
stattung der Kirche gewonnen. Vor
S_ Gäjxiuffi' fggfiävfällig;äliägifüileiäfiäilllmälm) allein wurde dieselbe für die decorative
Behandlung des Altares beliebt. Tos-
eana und die Marken besitzen eine grosse Anzahl solcher Terracotten- oder
Majolicaaltare (Ansolmi zahlt deren auf in: Arcevia Maria de] Soccorso], Cu-
praniontana [Chiesa della Roinita, jetzt
de' Padri Riformati], Jesi [ehemalige
Kirche di S. Floriano, jetzt städtische
Pinakothek], Monteeassiano [Collegiata
di S. Maria dell' Assunta], Gradara
"i 1 [Palazzo Comunale], Monterubbio bei
7 1 11;; Pergola [Erenio, Minori], S. Angele in
g: Vada [Monache di S. Clnara]). Aber
auch andere Gegenstände des kirch-
I,c_ F3 liehen Mobiliars wurden jetzt in diesem
Material ausgeführt, so namentlich
f i Taufsteine und Weihwasserbehalter, _niit
denen ganz Italien übersat ist. Diese
Ä Technik verbreitete sich auch weiter
und wurde bald nicht mehr aussehliess-
lieh von den della Robbia ausgeführt,
Z wie die beiden Altäre des Andrea San-
"f" sovino und des Giacomo Cozzarelli aus
Fig.93. _Andrea della RobbiznVßficl-xelkind. Spedale Siena in MQntQ Sa-
degliliiiioceiiti zu Florenz. (Phot. Alinari.) Vino, beweisen 1' Es kann nur als ein
Schaden für die kirchliche Kunst bezeichnet werden, dass diese ]iebeiis-
würdige Fabrication der glasirten Terracotta, iivelclie namentlich durch ihre
1
151.
FISCHER in d. Zeitschr. f. bild. Kunst XIV
Vgl. für die Majolicaaltäre noch
REYMOND Arch.
und vor allem
stor. dcll" arte 1897, p.
Ansmmo ANSELMI, der
315,
sich