italienische
Frührenaissance.
weder ernoch sein Bruder erhoben sich aber über einen nicht selten brutalen
Naturalismus. Man bewunderte die Herculesarbeiten Antonids (Uffizien
N0. 1158) und sah in ihnen das reichste und gewaltsamste Spiel der Muskeln
und Sehnen entfaltet. Solches Geschick packender Naturnachahmung verleitete
die Medici, diesem Künstler malerische Aufgaben zu stellen, welche ihn nur
zu sehr von seinem wirklichen Arbeitsfelde abzogen. Sixtus IV wusste in ihm
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den Bildhauer und Goldschmied besser zu schätzen, als welcher er Treffliches
geleistet. Wie nahe aber auch schon die Plastik War, über dem einseitigen
Studium der Körperformen ihre Idealität einzubüssen, zeigt das Basrelief
Antonios in der Sala dei bronzi, WO der Christuskopf in der Kreuzigung geradezu
abstossend, ist und die heiligen Frauen wie Tänzerinnen im heissesten Sommer
bekleidet sind. Dass es nicht nöthig war, um der stark betonten Artieulation