Katakomben;
der Beisetzung übernommen haben. Aber auch der Modus der Beisetzung Modus der
smg da, wo die Bodenbeschaffenheit es gestattete, von den Juden auf die Beisetmmg"
Christen über. Die Verwandtschaft der frühesten Katakombengräber mit
den palästinensischen hat de Rossi bereits 1864 und 1865 aufgewiesenl;
er hat auch nicht unterlassen, darzulegen, wie sich beide dadurch unter-
scheiden, dass die Felsengräber in Palästina schwer zugänglich waren, während
die Katakombengräber den Ueberlebenden freien Zutritt zu der ltuhestätte
der Ihrigen gewährten. Doch fand sich in der dem 1. Jahrhundert an-
gehörigen Abtheilung von S. Domitilla noch eine Grabkammer, deren ober-
halb der Flur des Ganges angebrachte Oeffnung als eine Nachbildung der
fast ganz verschlossenen palästinensischen Grabkammern erscheinen niusste
und in welcher de Rossi wol nicht mit Unrecht eine Wiedergabe des Grabes
sah, in welchem der Leichnam Christi selbst beigesetzt war. Diese Grab-
kammer ist von geringer Tiefe, hat nur einen als Arcosolium behandelten
Loculus, vor welchem eine Sitzbank (Sedile) zur Aufnahme des Leichnams aus-
gehauen war. Demnach kann kein Zweifel daran walten, dass die Beisetzung
in den Katakomben sich mit den durch das Material des Bodens durch (112
Beschränkung auf eine bestimmte Area und die steigende Menge der Bevölke-
rung gebotenen Modiiicationen an palästinensische Vorbilder aanschloss Ganz
2301231111210 iätägßt Säläd die Pgielsenhöhlen, welche in Petra, der Todtenstadt der
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treten- Die quadratischen iäaäliiäiilsiläinilfiflliiinÄläeiyiifeuäicäittiiil
in den Wänden back "s '
geschoben wurden und) 15312202351? äiläcltigelr lgteiiliiliäteibze dvi1'1h:ii3cd1retn wÜdi-ldtll.
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so wurde sie vermauert oder zugeschüttet ein Detail welches die Christen
nicht übernahmen. In den Felsengräbern Palästinas welche in die senkrechte
Wand hineingearbeitet sind, begegnet man zunächst der Thüre meist eine
Vßrrallm, hinter "welchem ein ganzes System von Grabkammern liegt Dm
Leichen wurden entweder auf den Boden bezw. auf Sedilien gelegtooder
tregarllige Vertiefungen geschoben, welche eine gewisse Aehnlichkeit mit den
Loculi der Katakomben haben und gleich diesen nicht selten zu Arcosolien
gewölbt sind. Sie unterscheiden sich aber von unsern Loculi dadurch dass
sie nicht in der Län C, l
dieser stehen. so 51313??? 5631113611113 VSSFS; EZÜIFÄTÜÄ
nach in die Tiefe der Wand eingeschoben wurde eine Dis Oätion Welcäe
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die Leidheaii unter einer Plaltte elebähteizmtqvaildiih uGrgbleastdpa Selikgrallqefi, WO
Kategorien fanden sich auch in dhmittelbarer Nähe des GrabESeIClf c 18 lelhen
bekanntlich unter Kaiser Hadrian verschüttet und unter CS0 tnsti, Wepdes
aufgedeckt Würde, der es durch Herauslösung aus dem Fnls an m wie er
Monolith umarbeiten liess, so dass es nach dem Bericht e' e sät zu emfm
1m Jahre 670 die Gestalt einer Felsenhütte mit einem Trbnes ugenzeuöen
ggrab 1m Innern
4 DE ROSSI Roma sotterranea I 193 sq.;
Bull. 1865, p. 38 sq. Des weitem ist der
hier benutzte Aufsatz H. Swoßonis (Röm.
Quartalschr. IV 320) und die daselbst- an-
gezogenen Details aus P. JULIENS Mitthei].
in den ,Missi0ns catholiques' 1889, p. 381,
betr. die Gräber in Schefa Omar zwischen
Nazareth und St-Jean (YAcre, zu vergleichen.