Die byzantinigdi
Kunst.
In diesen Malereien vollzieht sich die letzte Entwicklung der byzantini-
schen Ikonograpliie. Eine namhafte Anzahl neuer Sujets aus der Martyrer-
und Heiligengeschiehte, Darstellungen der Syiioden, vor allein die jetzt be-
liebte Jieilige eder göttliche Liturgie' und das Weltgericht treten
zu den früher beliebten und überlieferten. Jene begegnet uns W01 ein halbes
Dutzend mal in diesen Wandmalereien (vgl. Fig. 455), und kein aussehliess-
licher Besitz der by-
zantinischen Ikoiiogra-
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Fig. 454. Elieubeinplatte von dem Psa1tei' der Königin Melisenda.
(Nach Nouveaux Melanges (Parchöologie) hlmllurfihh flnäl
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Weise wiederholen. Es erhebt sich die Fraße, wie die bis ins einzelne sich
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"lelßll bleibende Ausführung zu erklären, und die weitere, wann ener Ixaiion
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1 Ueber die göttliche Liturgid vgl. das
Malerbuch vom Berge Athos ä 360. Weiter
Dnmon Ann. archeol. V 154; X 1; XIX
156; XXII 39. 191; XXIV 182. BROCKHAUS
a. a. O. S. 50. 51. 62. 63. 70. 71. 103. 155.
163. 273. 277. 279. 282. 284. DOBBERT im
Repert. für Kunstwissenschaft XV 523.
2 Dass auch hier noch einzelne, nament-
lich ältere Werke sich durch eine grosse
und edle Auffassung auszeichnen, zeigt die
schöne, für die Werthschätzilng des Byzan-
tinismus bedeutsame Verkündigung des Mo-
saiks im Katholiken zu Watopädi, abgebildet
bei Dnmou Ann. archeol. XXVll 225.
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