Volltext: Die hellenistisch-römische Kunst der alten Christen, die byzantinische Kunst, Anfänge der Kunst bei den Völkern des Nordens (Bd. 1)

'l'echuische 
Klveinkünste. 
 1 W   Ausgang nimmt. Die Seitenwände schildern zehn 
     3„  E isoden aus dem Leben des Patriarchen Jo- 
     iesi .1: f;        
E 1_     seph. Die Ruckseite bietet in 24 Scenen die 
       Geschichte Maria und die Wunder Jesu, keine 
f" 51 3? 51x: Passionsscenen. Einige dieser Felder sind ver- 
 z;  '.-hs-vääh   :e_   
   loren gegangen, andere haben sich in ausser- 
 i.    i   ravennatische Sammlungen verirrt (so ins Museo 
i?   Olivieri zu Pesaro, in die Brera zu Mailand, das 
 "'59  Museo Nazionale zu Neapel, in die Collezione 
 (5 3d, lvli-hlßvltzlifzäti:  4 W51;        
 rofbgfäsfilf-rxäävj  Trotti zu Legnano). Dei hier gebotene ik0n0- 
  graphische Cyklus stellt sich inhaltlich zunächst 
 neben (lGDJGHIgOII dei Mosaiken von S. Maria 
    Maggiore und gewisse Bilderhandschriften, die 
  i.  wir oben (S. 469) beschrieben haben. Stilistisch 
     pi? erscheint derselbe immer noch in unmittelbaiem 
 Zusammenhang mit der hellenistiscli-romischen 
      Kunst, ohne dass wir nöthig hatten, mit Dobbert 
  ' sie"    ,      
f:     ;  und Schnaase, Bayet und Perate ihn als speciiisch 
    byzantinische Leistung anzusprechen 1. 
j Von diesen grösseren Werken abgesehen, 
   bewahren unsere Museen noch eine Reihe von 
    Einzelplatten aus Elfenbein auf, über deren Einzel- 
   P ursprüngliche Verwendung wir nichts Näheres  
 au;  wissen; die einen mogen als Stucke von Di- 
   ptychen, die anderen als Besatz von Reliquien- 
Fig. 389. Aus dem Leben des lil. Paulus. v?       
Elfenbeinplatte d. elicm. llrluseunis Czirraiiiil. hasten Odel auch von  End Iäanfeäü ge 
ien a en. u e z erer 
      "rW-Wjguirsi, Kategorie sind wol auch 
  Mr f     die Platten der Aachener 
du             1::    2 
3a         MllllilSlielltllZeä u. ahzu 
   I" Tli-        ff   2'   
2;.          zaien "us. ei reic en 
'    {.4       Zahl der ubrigen, welche 
1 vtpwoj, w.    jx-uyj,       35-"     
  sihöäg     ich seiner Z8ll33 zusam- 
  P  uns;  j   "  mengestellt habe, seien 
k. ergäbe, K  " i  1;      hier nur die zwei _Stucke 
      e       Dlpiyßhons m  
ä    gigjixfggfpz  sät, ehemaligen Sammlung 
 w. v? Tsg-qs;    s.    b-  Je. 1-: , h    
 3;    i  i  i?)     p Oariand in Lyon (Jetzt 1II1 
  _  "  s     Bargello zu Florenz) und 
   i?  I   U1: "M"   f;    die vier Reliefplatten des 
 j! 9x  1;   kW   L v4 .114, k, q     
 _f_ ü? 7M   mm;   ü i; Britisli Museum hervor 
 323:,     rgtw gehoben. Die Qarrand- 
 gfsä      Sehen Platten Zmggn uns 
Fig. 390. Jesus unter den Lehrern. Elfenbeiiiplatte im Museum zu London. Adam unter den ThIGTGII 
1 Vgl. über die Kathedra. des Maximianxxs 
BACCHINI zu seiner Ausgabe des AGNELL. 
Lib. pont. t. II, App. tab. E und H (Bacchini 
hält die Verkleidung für Holzwerk). OLI- 
vmm Alc. ant. crist. p. xxx, tav. 7. PACI- 
AUDI bei Gom Symb. litt. Flor. III (1749) 
235. GARRUCGI VI 17 sg., tav. 414. 41-5. 
BAYET Art. byz. p. 192. Pßmvnä 1. e. p. 345 s. 
Wnsurwoon 1. e. p. 31. 357. 
2 Avsüvx WEERTH Kunstdenklnäler der 
Rheinl. Taf. 33. 
3 Real-Encykl. I 404 ff.
	        
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